75 Jahre FN

Mit Print und Digital „das Beste aus zwei Welten“ vereinen

Sein Papierverbrauch tendiert gegen Null: Der 32-jährige Dominik Trunk ist Leiter Digital und sorgt dafür, dass die FN auch online optimal aufgestellt sind.

Von 
Sabine Holroyd
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Dominik Trunk, Leiter Digital bei den FN. © Sabine Holroyd

Dominik Trunk gehört seit August 2020 als Leiter Digital zum Team der Fränkischen Nachrichten. Der 32-Jährige stammt aus Würzburg und ist in Dertingen aufgewachsen.

Herr Trunk, seit knapp einem Jahr sind Sie Leiter Digital bei den Fränkischen Nachrichten. Wie war es für Sie, eine Stelle anzutreten, die es zuvor noch gar nicht gab?

Dominik Trunk: Ganz ehrlich, eigentlich relativ normal. In den digitalen Berufsfeldern in der Verlagsbranche kommt es durch das sich schnell verändernde Umfeld sehr häufig vor, dass eine Stelle neu geschaffen und zum ersten Mal besetzt wird.

Wie fällt Ihre Bilanz nach einem Jahr aus? „Wie digital“ sind die FN inzwischen aufgestellt?

Trunk: Ich bin sehr zufrieden. Wir haben gemeinsam auf Bestehendem aufgebaut und unser Portfolio sinnvoll erweitert und optimiert.

Neben diversen neuen Vermarktungsprodukten konnten wir vor allem auch für unsere vielen treuen Leser ein deutlich besseres Nutzererlebnis durch das neu gestaltete Nachrichtenportal fnweb.de schaffen.

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Welche Bereiche fallen in Ihr Aufgabengebiet?

Trunk: Alles, bei dem Digital drauf steht oder Digital drin ist! (lacht). Doch Spaß bei Seite. Ich bin in meiner Funktion für alle Digital-Aktivitäten in den Bereichen Mediavermarktung, Kampagnenmanagement, Lesergewinnung und Digitale Services verantwortlich. Dabei stehe ich in sehr engem Austausch und arbeite in zahlreichen Projekten mit nahezu allen Bereichen der FN zusammen.

Wie spannend, aber auch herausfordernd ist es, ein Unternehmen wie die FN auf dem digitalen Sektor zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu machen?

Trunk: Sehr! Es macht Spaß, ein solch traditionsreiches Haus wie die Fränkischen Nachrichten in die digitale Zukunft zu begleiten und gemeinsam mit Kollegen aus allen Bereichen das Beste aus zwei Welten zu verknüpfen.

Leute wie Sie waren in der Corona-Krise noch gefragter als sowieso schon – man denke nur an die vielen Onlinekonferenzen sowie die digitalen Messen – darunter auch die erfolgreichen digitalen Jobmessen der FN .

Trunk: Corona hat hier die Entwicklungen massiv beschleunigt. Viele Event-Agenturen haben ihr klassisches Geschäft hintangestellt und Plattformen für Digitalmessen entwickelt. Diese Entwicklungen haben uns als Veranstalter natürlich in die Karten gespielt.

Wir sind dabei fest davon überzeugt, dass sich auch nach der Pandemie Veranstaltungen digital oder hybrid etablieren werden.

Der entfallende Reiseaufwand oder die Flexibilität in den Kommunikationsformaten auf der Messe bieten klare Vorteile.

Der digitale Markt ist so wandelbar und wächst so schnell wie wohl kein anderer Bereich. Was bedeutet das für Sie als Leiter Digital bei den FN?

Trunk: Ich denke, man muss hier als Unternehmen und Team in der Lage sein, flexibel und agil handeln zu können. Die Strukturen im Unternehmen müssen es zulassen, schnell auf veränderte Rahmenbedingungen und Trends reagieren zu können.

Man muss auch in der Lage sein, Dinge loslassen zu können – denn nicht jedes neue Thema im Digitalen wird automatisch der nächste große Wurf.

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Gleichzeitig ist Ihr Beruf sehr umweltfreundlich. Haben Sie überhaupt noch mit Papier zu tun?

Trunk: Gelegentlich muss ich aufpassen, dass ich das Schreiben mit der Hand nicht verlerne (lacht). Nein, ganz so schlimm ist es noch nicht.

Aber in der Tat organisiere ich meinen Alltag nahezu komplett digital und besitze beispielsweise schon seit mehreren Jahren kein analoges Notizbuch mehr.

Waren Sie als Kind schon „Computer-affin“ – vielleicht mehr, als Ihren Eltern recht war?

Trunk: Eigentlich gar nicht so sehr. Die Affinität hat sich bei mir erst im Teenageralter entwickelt. Damals hatte ich großes Interesse an Webdesign und den vielschichtigen Möglichkeiten im Web.

Im Studium habe ich mich dann stärker damit beschäftigt, wie man mit tollen Websites und Digitalprodukten auch wirtschaftlich erfolgreich werden kann.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

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