Fünf Bürgermeisterwahlen im abgelaufenen Jahr - In drei Fällen sorgen junge Gemeindeoberhäupter in den Verwaltungen für frischen Wind

Setzt sich Generationswechsel in den Rathäusern im Main-Tauber-Kreis fort?

Von 
Klaus T. Mende
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Fünf Bürgermeisterwahlen fanden im zu Ende gegangenen Jahr im Kreis statt. In Ahorn, Boxberg und Weikersheim hat es einen Generationswechsel in der Verwaltung gegeben. Ein Trend, der sich künftig in der Region fortsetzt? © DPA

Main-Tauber-Kreis. Grünsfeld, Wittighausen, Boxberg, Ahorn, Weikersheim – in fünf Kommunen des Kreises fanden im zu Ende gehenden Jahr Bürgermeisterwahlen statt. In zwei Fällen wurden die Amtsinhaber mit überwältigender Mehrheit von mehr als 85 Prozent für acht weitere Jahre bestätigt, in den drei anderen Gemeinden haben drei junge Kommunalpolitiker die Nachfolge dreier erfahrener Rathauschefs übernommen und wollen deren erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Bürger fortsetzen.

Joachim Markert in Grünsfeld (hier gab es lediglich einen Dauerkandidaten als Mitbewerber) und Marcus Wessels in Wittighausen hatten frühzeitig ihren Hut in den Ring geworfen – und schlussendlich auch keinerlei Probleme, an die ersten acht Amtsjahren eine weitere Legislaturperiode dranzuhängen. Die Zustimmung der Bürger war jeweils sehr hoch und gilt für beide Rathauschefs als positive Basis für die kommenden Jahre.

Anders gestaltet sich die Situation in den weiteren Kommunen, in denen gewählt wurde. Dort weht in den Verwaltungen ein frischer Wind. Die Bürger setzten voll und ganz auf einen Generationswechsel – ein Trend, der in vielen Gemeinden in der Region erkennbar ist.

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Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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