Covid-19 - Gesamtzahl der bisher Infizierten steigt um 23 auf 2828 / Ein weiterer Todesfall gemeldet / Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 144,3

Zwei Fälle der britischen Mutation im Kreis nachgewiesen

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Großbritannien wird von der Bundesregierung ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft. © picture alliance/dpa

Main-Tauber-Kreis. Insgesamt 23 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion wurden am Freitag im Main-Tauber-Kreis bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von acht Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 15 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Die neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 2828.

Ein weiterer Todesfall bestätigt

Vom Gesundheitsamt wurde am Freitag ein weiterer Todesfall bestätigt, bei dem ein positiver Befund auf das Coronavirus vorlag. Es handelt sich um eine unter 90-jährige Frau. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 41 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben. Mittlerweile sind 33 weitere und damit insgesamt 2472 Personen wieder genesen.

Derzeit sind 315 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 5, Assamstadt: 7, Bad Mergentheim: 93 (+5), Boxberg: 45, Creglingen: 9 (+1), Freudenberg: 29 (+1), Großrinderfeld: 4, Grünsfeld: 4 (+2), Igersheim: 63 (+8), Königheim: 0, Külsheim: 3, Lauda-Königshofen: 17 (+1), Niederstetten: 2, Tauberbischofsheim: 13, Weikersheim: 6 (+3), Werbach: 0, Wertheim: 15 (+2) und Wittighausen: 0.

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag, 22. Januar, bei 144,3. Eine Woche zuvor, am Freitag, 15. Januar, lag er bei 130,7.

Im Main-Tauber-Kreis sind vor etwa zwei Wochen erstmals zwei Fälle der britischen Mutation des Coronavirus festgestellt worden. Dies erklärte Erster Landesbeamter Christoph Schauder auf Anfrage der Fränkischen Nachrichten. „Es besteht keinerlei Anlass für Unruhe“, erklärte Schauder. „Die betroffenen Personen waren Reiserückkehrer aus England mit engem Bezug zum Main-Tauber-Kreis. Aufgrund dieser Konstellation haben wir zur Sicherheit eine umfassende Sequenzierung der Laborproben veranlasst, bei der dann die Mutation B.1.1.7. nachgewiesen wurde. Die betroffenen Personen haben sich in mustergültiger Weise kooperativ gezeigt und ihre angeordnete Quarantäne jederzeit eingehalten. Ebenso haben sie sich für mehrere Abstrichuntersuchungen zur Verfügung gestellt, bis das Ergebnis nach dem Abklingen der Infektion sicher negativ war. Ebenso hat das Gesundheitsamt die Kontakte der infizierten Personen vorbildhaft nachverfolgt. Die Infektionsketten sind somit sicher und konsequent unterbrochen.“

Förderprogramm

Ab sofort können Anträge für das branchenoffene Programm „Invest BW“ für Unternehmen aller Größen gestellt werden. Das Land stellt dafür insgesamt 300 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ bereit. Mit dem größten branchenoffenen einzelbetrieblichen Innovations- und Investitionsförderprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs sollen der von der Pandemie stark gebeutelten Wirtschaft ein kräftiger Schub gegeben und Investitionen in Zukunftstechnologien vorangetrieben werden. Aus Sicht des Wirtschaftsministeriums darf keine Zeit verloren werden, damit die wirtschaftlichen Folgen der Krise möglichst gering gehalten werden können. Gerade in der schwierigen Zeit des Lockdowns sei der Antragsstart ein wichtiges Signal für die Unternehmen im Land.

Ab sofort können Anträge für die einzelbetriebliche Innovations- und Investitionsförderung beim beauftragten Projektträger „VDI/VDE Innovation + Technik GmbH“ auf der Internetseite www.invest-bw.de eingereicht werden. Details und Anforderungen zur Auswahl und Bewertung der Anträge sind in den Verwaltungsvorschriften des Wirtschaftsministeriums festgelegt. Eine Antragstellung ist in beiden Förderlinien fortlaufend möglich.

Innovationsförderung

Für Innovationsvorhaben beträgt der maximale Förderzuschuss fünf Millionen Euro. Im Rahmen der Innovationsförderung können Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben gefördert werden, einschließlich Prozessinnovationen oder nichttechnische Innovationen und Dienstleistungsinnovationen.

Investitionsförderung

In der Investitionsförderung können Unternehmen Zuschüsse bis maximal eine Million Euro erhalten. Weitere Infoszur Innovationsförderung unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/invest-bw-innovationsfoerderung/. Weitere Infos zur Investitionsförderung unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/foerderprogramme-und-aufrufe/liste-foerderprogramme/invest-bw-investitionsfoerderung/.

Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreis bestätigt am Freitag einen Todesfall und 16 neue Infektionen. Zwei der Neuinfektionen traten im Pflegeheim Sonnengarten in Buchen auf. Derzeit gibt es 379 aktive Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 162,2. lra/Bild: dpa

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