Landesliga Odenwald

Stellt ein FV die Weichen Richtung Meisterschaft?

Das Mosbacher Schlagerspiel gegen den FV Lauda steht im Mittelpunkt des Gründonnerstag-Spieltags. Rosenberg muss gegen Mudau gewarnt sein

Von 
Felix Röttger
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Welcher FV stellt am Donnerstag die Weichen Richtung Meisterschaft? Der FV Lauda (in Blau Kevin Schmidt) ist zum Spitzenspiel in Mosbach zu Gast. © Hörner

Ein kompletter Spieltag der Landesliga Odenwald steht am Gründonnerstag auf dem Programm. Mitten in der Karwoche startet eine Englische Woche mit insgesamt drei kräftezehrenden Punktspielen bis Ostermontag in nur neun Tagen. Abgesehen vom 1:1-Teilerfolg, den Aufsteiger TuS Großrinderfeld gegen den SV Neunkirchen erkämpfte, setzten sich am letzten Sonntag die Favoriten durch.

Im Lokalderby in Mosbach lag eine große Überraschung in der Luft, denn die Neckarelzer führten zur Halbzeit mit 2:0 und waren in Überzahl, weil Torben Frey mit der Roten Karte vom Platz flog. Der Tabellenführer FV Mosbach ließ aber nicht locker und drehte das Spiel mit drei Treffern in nur 21 Minuten. Im nächsten Heimspiel sollen im Spitzenspiel gegen den FV Lauda endgültig die Weichen Richtung Meisterschaft gestellt werden. Die Mannschaft von Trainer Dominic Krümpelbeck hat sich bisher nur von einer Mannschaft düpieren lassen – dem FV Lauda, der in der Hinrunde mit 2:0 gewann Nach zwei Unentschieden hat die Mannschaft von Trainer Thorsten Lehnert mit dem 3:1-Erfolg in Nassig wieder in die Erfolgsspur gefunden. Der Tabellenzweite wird sein ganzes Können in die Waagschale werfen müssen, um die Meisterschaft offen zu halten. Dazu muss zumindest ein Teilerfolg her.

Beim TSV Rosenberg freut man sich auf den TSV Mudau, wird aber alles tun, um nicht unter die Räder zu kommen. Der 9:0-Kantersieg der Mudauer über Reichenbuch ist eine Warnung. Vor allem wird der TSV auf Kevin Throm achten müssen, der allein schon für fünf „Buden“ sorgte. Im Hinspiel traf Throm nicht, doch am Ende gewann Mudau 3.0

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Nachdem das Auswärtsspiel in Rosenberg ausgefallen war, will der SV Königshofen den nächsten „Dreier“ im Heimspiel gegen die Spvgg. Neckarelz verbuchen. Dann darf es aber nicht so laufen wie im Hinspiel, das man mit 2:5 in Neckarelz verlor. Bevor die Messestädter sich versahen, lagen sie nach 18 Minuten schon mit 0.3 fast aussichtslos zurück. Der sportliche Leiter des SV Martin Michelbach erwartet mit Neckarelz einen „bärenstarken“ Gegner, der wie der FV Lauda am Ostermontag – zum „oberen Regal“ der Liga gehört: „Wir werden die volle Kapelle benötigen, um auch über die Feiertage zu bestehen und zu punkten.“ Deshalb dürfte Trainer Schad froh sein, dass Jannis Vierneisel, Niklas Michelbach sowie Jonas Helbig wieder zur Verfügung stehen.

Nur um eine Frage geht es in dem Stadtteilderby zwischen dem FV Reichenbuch und dem VfK Diedesheim: Wer schafft den „Turn Around“, um nach langer Durststrecke wieder in die Gewinnzone zu kommen? Zumindest für eine Mannschaft ist es eine Partie, die vielleicht eine Trendwende einleiten könnte. Der FV wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg. Bei den Gästen sieht die Bilanz nicht besser aus. Seit dem 1:0 über Großrinderfeld gewann Diedesheim kein Spiel mehr.

Nach zwei Siegen schien der FC Schloßau auf dem besten Wege, möglichst rasch alle Abstiegssorgen vertreiben zu können. Doch dann folgten zwei Niederlagen, die Schloßau im Heimspiel gegen den FC Grünsfeld möglichst schon abgehakt haben sollte. Denn die Gäste zeigten sich auswärts stark und fingen sich in drei Auswärtspartien in diesem Jahr keinen einzigen Gegentreffer ein. So spricht nicht nur der 4:1-Hinspielsieg der Grünsfelder für einen möglichen Auswärtserfolg.

In der Begegnung des SV Neunkirchen gegen den 1. FC Umpfertal will der Gastgeber die Punkte zurückholen, die er beim 1:1 in Großrinderfeld liegenließ. Die Gäste ihrerseits tankten mit dem 2:0-Heimsieg über Schloßau viel Selbstvertrauen. Immerhin holten sie mit drei Siegen und drei Unentschieden in zwölf Spielen zwölf Punkte. Im Hinspiel trennte man sich 2:2, nachdem Philipp Hobl in letzter Sekunde den Ausgleich erzielte.

Die Durststrecke von drei Pleiten in Folge kann der VfR Uissigheim im Heimspiel gegen den TuS Großrinderfeld beenden. Dazu muss allerdings erst ein Gegner bezwungen werden, der in der Hinrunde mit 1:0 gewann und derzeit mit dem VfR punktgleich ist. Allerdings hat Uissigheim noch zwei Spiele mehr auszutragen, um das Punktekonto aufzustocken.

Fast Tabellennachbarn sind der TSV Oberwittstadt auf Platz acht und der kommende Gegner SV Nassig auf dem zehnten Rang. Mit einer Wiederholung des 3:2-Hinspielerfolgs könnte die Mannschaft von Szymon Piechowiak sogar wie der Gastgeber auf 31 Zähler kommen. Beide Teams mussten nach vier Spieltagen ohne Niederlage am Sonntag zum ersten Mal wieder Federn lassen.

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