Pfedelbach/Main-Tauber-Kreis. „Ich freue mich sehr, dass im Rahmen der regionalen Baukulturinitiative Hohenlohe-Tauberfranken 16 Projekte aus dem Main-Tauber-Kreis ausgezeichnet wurden“, gibt MdL Professor Dr. Wolfgang Reinhart anlässlich der Preisverleihung durch das Ministerium für Landentwicklung und Wohnen sowie durch die Architektenkammer Baden-Württemberg in Pfedelbach bekannt.
„Alle prämierten Projekte haben ihre ganz individuellen Qualitäten und Schwerpunkte, aber sie verbindet ihr Ideenreichtum und ihr Vorbildcharakter. Gemeinsam stehen sie für eine lebendige Baukultur in unserer ländlichen Heimat“, betont der Landtagsvizepräsident und Wahlkreisabgeordnete.
Zu den ausgezeichneten Projekten und Architekten gehören unter anderem der Um- und Erweiterungsbau des Lernhauses Ahorn (Architekturbüro Lutz von Brunn, Wittighausen), die Sanierung und Umgestaltung der Igersheimer Ortsmitte im Bereich des Bahnhofs, der Bad Mergentheimer Straße und des Möhlerplatzes (Architekten und Stadtplaner Haines-Leger, Würzburg) sowie das 2022 eingeweihte Umschulungs- und Fortbildungszentrum (UFZ) in Niederstetten (Architekturbüro Schätzler, München). Die regionale Initiative Baukultur Hohenlohe-Tauberfranken umfasst die Landkreise Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall. Insgesamt wurden rund 80 bespielhafte Projekte ausgewählt, wovon eine siebenköpfige Jury insgesamt 44 Preisträger ermittelte, davon 16 aus dem Main-Tauber-Kreis.
„Die Projekte zeichnen sich durch qualitätsvolles Planen und Bauen aus und zeigen gemeinwohlorientierte, mutige und exemplarische Lösungen auf, um den vielfältigen Herausforderungen vor Ort zu begegnen“, erklärt Wolfgang Reinhart. „Meine Glückwünsche gelten allen Bauherren sowie den jeweiligen Architektinnen und Architekten, deren innovative Arbeit Vorbildfunktion hat und mit der Auszeichnung des Landes eine besondere Anerkennung erfährt“, hebt der Landtagsvizepräsident hervor.
Im Stadtgebiet Bad Mergentheim wurden folgende Projekte ausgezeichnet: Neubau der Schnapsbrennerei Herz (Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim), Ersatzneubau Tauberbrücke in Markelsheim (Büro Leonhardt, Andrä und Partner, Stuttgart), Erweiterungsbau des Bischöflichen Internats Maria Hilf (Kaiser Architekten, Stuttgart) sowie Neubau der Grundschule mit Mensa und Ganztagesbereich (Studio Bornheim Architekten Unger und Ritter, Frankfurt.
In Igersheim wurden zudem prämiert: Umbau des ehemaligen Schulgeländes zu einem Gesundheitszentrum im Ortskern sowie Umbau einer ehemaligen Hofstelle zu einer Brauerei mit Gastraum und Hofladen im Gemeindeteil in Holzbronn (beide Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim.) In der Stadt Boxberg wurden ausgezeichnet: Neubau eines Winterstalls für 150 Kleinrinder, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden sowie Neubau des Begegnungs- und Tagungsraums im Natur- und Erlebnispark der „Lazy Bones“ (beide Ingenieurteam Jouaux, Grünsfeld).)
Aus den weiteren Kommunen erhielten Urkunden: Umbau eines ehemaligen Ärztehauses zu Büroräumen am Marktplatz in Niederstettten (Architekturbüro Grups, Niederstetten), die Wiederbelebung des Kulturdenkmals Schloss Abendantz in Distelhausen (Büro Rüger + Tröger, Wertheim), der Umbau einer ehemaligen Hofstelle zu einem Büro-, Praxis und Wohnungsgebäude in Schäftersheim (Architekturbüro Klärle, Bad Mergentheim), Neubau des Kultur- und Veranstaltungskomplexes Tauberphilharmonie in Weikersheim (Architekturbüro Henn, München) sowie Flächenrecycling für eine neue Ortsmitte mit Dorfgemeinschaftshaus und Dorfplatz in Gamburg (Architekturbüro Klärle).
Die Baukultur Hohenlohe-Tauberfranken ist ein Regionalteil der im Jahr 2015 ins Leben gerufenen Landesinitiative zur Stärkung und Förderung der regionalen Baukulturen. pm
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