Motiv noch offen

Baggerfahrer hinterlässt Verwüstung: War Lohnstreitigkeit der Auslöser?

Der Amoklauf eines 38-Jährigen von Grünsfeld nach Tauberbischofsheim wirft Fragen auf. Eine arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung wird als mögliches Motiv in Betracht gezogen.

Von 
Klaus T. Mende
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Nahezu alle Fahrzeuge auf dem Firmenareal in Grünsfeld wurden durch die Amokfahrt mit dem Bagger stark in Mitleidenschaft gezogen. © Klaus T. Mende

Tauberbischofsheim/Mosbach. Was hat den Baggerfahrer zu seiner Amokfahrt von Grünsfeld nach Tauberbischofsheim bewogen? Sind die Gründe dafür im persönlichen Bereich zu suchen? Ging es um Geld?

Staatsanwalt Thorsten Zetsche, Pressesprecher der Mosbacher Behörde, teilt auf Anfrage gegenüber den Fränkischen Nachrichten mit, dass „es eine arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung über ausstehende Lohnfortzahlungen gegeben hat“.

Ausdrücklich nicht bestätigen wollte er aber, dass dies das Motiv für die Tat sei, bei welcher der 38-Jährige zunächst eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hatte, bevor er später im Bereich eines Autohauses in der Kreisstadt erschossen wurde.

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Thorsten Zetsche bat zugleich noch um etwas Geduld, in der kommenden Woche werde man sich zusammen mit der Polizei offiziell näher zu den Hintergründen für die Tat äußern.

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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