Main-Tauber-Kreis. Die Volksbank setzt in mehreren Kommunen im Main-Tauber-Kreis derartige Projekte um. Insgesamt werden in Tauberbischofsheim Edelfingen, Wertheim, Kreuzwertheim und Lauda rund 120 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von knapp 10 200 Quadratmeter Fläche realisiert (siehe Infobox auf dieser Seiten).
Bestimmte Ziele im Blick
„Wir verfolgen mit der Auswahl unserer Immobilienaktivitäten bestimmte Ziele, welche in direkter Verbindung mit unserer Eigenschaft als Genossenschaftsbank stehen“, erklärt Tilmann Fabig, Pressesprecher des Kreditinstituts, gegenüber den Fränkischen Nachrichten.
Man habe sich hier auf die Fahne geschrieben, nicht lediglich ertragsorientierte Interessen zu verfolgen, sondern die Region aktiv und nachhaltig zu fördern. „Aus diesem Grund bauen wir nicht ,auf der grünen Wiese’, sondern wählen gezielt Flächen aus, die mit diesem Ansatz vereinbar sind“, teilt Fabig weiter mit.
Keine Flächen degradieren
Als Bank wolle man keine Flächen degradieren, sondern bereits genutzte Areale einer neuen, zeitgemäßen Verwendung zuführen. „Hierfür nutzen wir beispielsweise Konversionsareale wie den Laurentiusberg in der Kreisstadt Tauberbischofsheim, ehemals industriell genutzte Grundstücke wie in der Venantius-Arnold-Straße in Wertheim oder brachliegende Flächen in Innenstadtnähe wie im Falle der Brehmbachstraße, ebenfalls in Tauberbischofsheim. Hier wird das lange Zeit brachliegende Gelände in attraktiver Kernstadtlage einer sinnvollen Verwendung zuführt, da bezahlbarer Wohnraum in Innenstadtnähe zurzeit heiß begehrt ist“, führt der Banksprecher aus.
Bisher trete die Volksbank bei all diesen Projekten nur als Bauträger auf, der Menschen zum Nutzen der Region zusammenbringe. „Wir können uns aber durchaus auch vorstellen, den sich in unserem Haus zunehmend dynamisch entwickelnden Bereich der Immobilien weiter auszubauen“ – etwa durch Überführung von Objekten „in unser Eigentum oder Kooperationen mit Kommunen im Bereich der Schaffung von infrastrukturell wichtigen Einrichtungen wie Kindergärten, Pflegestätten oder Ärztehäusern, die in unserer Region zukünftig dringend gebraucht werden“, fährt Tilmann Fabig fort.
Ein Beispiel hierfür sei auch der Neubau der ehemaligen Filiale in Werbach, „wo wir zum einen Wohnraum schaffen und zum anderen auch durch die Etablierung eines zweiten Finanzpunktes in Kooperation mit der Sparkasse Tauberfranken die Präsenz unserer Bank in der Fläche sichern“.
Bei all den Projekten lege man Wert auf die Tatsache, dass „wir nicht lukrative und elitäre Projekte mit größtmöglichen Margen schaffen wollen, sondern bezahlbaren Wohnraum für die Menschen in der Region“ – dort, wo er benötigt werde, und dort, wo bestehende Flächenressourcen einer neuen Verwendung zugeführt werden könnten.
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