Fastnachtsgesellschaft „Kalrobia“ - Erster Narrenschoppen im Kulturkeller. Knapp 100 Gäste erlebten einen unterhaltsamen und kulinarisch-fröhlichen Abend

Igersheim: Gelacht, gesungen und geschunkelt, gemeinsam angestoßen und diniert

Es wurde gelacht, gesungen und geschunkelt, gemeinsam angestoßen und diniert. Der erste Narrenschoppen der Igersheimer „Kalrobia“ erfreute rund 100 Gäste im Kulturkeller.

Von 
Sascha Bickel
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„Doktor Fastnacht“, alias Michael Zorn (Bild), sorgte mit seinem schwungvollen Auftritt im Igersheimer Kulturkeller – beim ersten Kalroben-Narrenschoppen – für viele Lacher. © Sascha Bickel

Igersheim. Die Premiere des ersten Narrenschoppens der Fastnachtsgesellschaft (FG) „Kalrobia“ Igersheim im örtlichen Kulturkeller, der ansprechend dekoriert und vorbereitet war, ist gelungen.

Die FG-Vorsitzende Susann Schäfer hieß die rund 100 Gäste zusammen mit dem Prinzenpaar, Alex II. und Heidrun I., sowie Zeremonienmeister Carsten Wirth mit den Worten willkommen: „Wir haben die Herausforderung, nach Corona neu zu starten, angenommen.“ Das närrische Volk erlebte ein knapp dreieinhalbstündiges Programm mit Büttenreden und zwei Tänzen, professioneller Bierverkostung – präsentiert von Biersommelier Christian Wunderlich – und kulinarischen Spezialitäten.

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Durch das bunte Unterhaltungsprogramm führte gekonnt Conférencier Gerhard Fleuchaus, ausgeliehen von den Hasekühle aus Grünsfeld, die ebenso mit einer Abordnung vor Ort waren, wie die Lustigen Gesellen aus Bad Mergentheim, die Schnocken aus Königshofen, die Fastnachtsabteilung „Zimmerner-Hore“ und die Igersheimer Umzugsgruppe „Alles Banane“.

Für einen tollen tänzerischen Auftakt sorgte das neunjährige Tanzmariechen Luisa Borkeloh von der Narhalla Boxberg, ehe Nachtwächter Andreas Poser unter dem Glockengeläut von „Hells Bells“ (AC/DC) von den Lustigen Vögeln Schweinberg einzog und Wichtiges verkündete.

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Unter dem Motto „Ein altes Mütterle erzählt“ erklomm später Margret Weber aus Igersheim die Bühne. Bei ihr drehte sich einiges um sehr unappetitliche Themen, was einfach nicht zum parallel servierten kulinarischen Hauptgang passte. Erst als sie lokale Aufreger und Dauerbrenner ansprach, punktete sie.

„Doktor Fastnacht“, alias Michael Zorn, der ehemalige Präsident der Brunnenputzer aus Külsheim, startete den zweiten Teil des Abends und riss das Publikum mit seiner schwungvollen und amüsanten Bütt mit. Er bekam reichlich Beifall, genauso wie Julius Pfreundschuh aus dem unterfränkischen Neubrunn. Mit der Gitarre, bekannten Hits im Gepäck und ideenreichen Texten überzeugte er seine Zuhörer. Zugabe-Rufe folgten. Das gelang auch der Prinzengarde Grünsfeld, die ihren Marsch-Tanz auf der kleinen Bühne bestens absolvierte.

Für Schunkel-Lieder und den passenden musikalischen Rahmen zwischendurch zeichnete Alleinunterhalter Oliver Flach von der Formation „Blechintakt“ verantwortlich. Ein großes Kalroben-Helferteam war zudem stets auf Zack und versorgte die Gäste bestens.

Dem heimischen Publikum sich nicht präsentieren konnten die eigenen Kalroben-Showtanzgruppen „Kalrobenminis“, „Kalrobenkids“ und „Kalrobendancer“ bei diesem neuen Format. Ein geplanter zweiter Narrenschoppen kam auch nicht zustande.

So freuen sich nun alle Narren auf die nächsten Termine der Kalroben: Die Kinderfastnacht ist am Sonntag, 5. Februar, ab 14 Uhr in der Erlenbachhalle, der große Umzug durch Igersheim am Sonntag, 19. Februar, ab 14 Uhr angesetzt und der Kehraus mit Verbrennung der Fastnacht am Dienstag, 21. Februar, um 19 Uhr vor dem Rathaus geplant.

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Links: Die Prinzengarde Grünsfeld war wieder ein Augenschmaus. Rechts: Conférencier Gerhard Fleuchaus mit Zeremonienmeister Carsten Wirth, Prinzenpaar Alex II./Heidrun I. sowie Kalroben-Chefin Susann Schäfer. © Sascha Bickel
Die musikalische Bütt von Julius Pfreundschuh (linkes Bild) erfreute die Gäste. Und auch Nachtwächter Andreas Poser (rechts) nahm das Publikum mit. Margret Weber (Mitte) berichtete aus Igersheim. © Sascha Bickel
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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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