Ahorn. Benjamin Czernin ist neuer Rathaus-Chef der Gemeinde Ahorn und gehört mit seinen 28 Jahren zu den jüngsten Bürgermeistern in Baden-Württemberg. Landtagsvizepräsident Dr. Wolfgang Reinhart stellte sogleich die Verbindung zu Czernins Vornamen her und wünschte ihm, wie alle anderen Redner auch, alles Gute und Glück für seine neue Aufgabe.
Im Namen des Gemeinderats bot der stellvertretende Bürgermeister Christian Heckmann „eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ an und wünschte sich „eine Fortführung des guten Miteinanders“. Heckmann wörtlich: „Gemeinsam schaffen wir es auch in Zukunft, dass Ahorn mit allen Ortsteilen attraktiv und lebenswert bleibt. Wir freuen uns auf konstruktive Sitzungen, einen fairen Umgang, neue Ideen und gute Beschlüsse.“
Eine gute Zusammenarbeit bot ihm auch Bürgermeistersprecher Frank Menikheim im Namen seiner Kollegen an. Igersheims Rathaus-Chef sagte: „Jetzt ist es an dir zu zeigen, dass du ebenso engagiert, motiviert und offen weiter agierst und dich einfach in Ruhe, aber zielgerichtet an de Arbeit machst. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirken bringe Czernin mit, meinte Menikheim.
Klaus Holaschke, Vizepräsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, machte ihm Mut: „Mit einem eindrucksvollen Wahlergebnis mit 94 Prozent Zustimmung bei einer unglaublichen Wahlbeteiligung von 72 Prozent kannst du mit viel Rückenwind dein Amt in Ahorn antreten.“
Der designierte Landrat des Main-Tauber-Kreises, Christoph Schauder, warf den Blick auf den „wahrhaft sportlichen Lebenslauf“ des neuen Rathaus-Chefs, der bei Bürgermeister a. D. Christian Kremer in Boxberg mit 16 Jahren die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten begonnen hatte. Kremer war übrigens genauso in Eubigheim zu Gast wie Czernins weitere frühere Vorgesetzte, Mulfingens Bürgermeister Robert Böhnel, und der Niederstettener Bürgermeister a. D. Rüdiger Zibold.
Schauder sagte ihm die Unterstützung des Landkreises zu und sagte: „Nutzen Sie Ihre jugendliche Frische und Kreativität, die die Bürger Ahorns von Ihnen erwarten.“
Auch für ihren neuen Chef hatte Hauptamtsleiterin Johanna Scherer mit ihren Kollegen erfolgreich gedichtet. In diesem Werk heißt es unter anderem: „Wir sind belastbar und flexibel, fleißig, nicht übertrieben penibel. Wir stärken unserem Chef den Rücken, das wird ihn freuen und entzücken.“ Den sprichwörtlichen gordischen Knoten löste sie dann auch gleich, indem sie mit Benjamin Czernin an einem Seil zog: „Gemeinsam ziehen wir an einem Strang, das ist es, was ist von Belang.“
Sehr gespannt waren die Gäste auf die Rede des neuen Bürgermeisters, der sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger Elmar Haas als bekennender Frühaufsteher bezeichnete. Czernin sagte: „Mit meinen 28 Jahren gehöre ich nicht zu den alten Hasen. Und mancher mag sich vielleicht denken: ,Was soll der uns erzählen, was wir nicht schon wissen?‘. Ich bin überzeugt, da wird es das ein oder andere geben. Nun gilt es für mich, meine Spuren in Ahorn zu hinterlassen.“ Und weiter: „Lassen Sie uns gemeinsam diese Reise beginnen. Ich als Ihr Steuermann mit dem Gemeinderat, den Mitarbeitern der Verwaltung als starke Crew und den Bürgern dieser Gemeinde, die dann hoffentlich für die richtigen Windverhältnisse sorgen, so dass es immer heißt: Volle Fahrt voraus!“ In der heutigen Zeit spiele das Bildungs- und Betreuungsangebot eine wichtige Rolle. Auch in der gewerblichen Ansiedlung biete Ahorn „sehr viel Potenzial“. Wichtig sei es ihm, die kommenden Projekte gemeinsam anzugehen. Er dankte Elmar Haas für die wertvolle Einarbeitungszeit und versprach: „Ich werde alles dafür tun, die Gemeinde Ahorn weiter zu entwickeln und nach Kräften zu fördern.“
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