In der Kiste lassen

Michael Fürst zum aktuellen Stand der Erfapark-Thematik

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Michael Fürst
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Mit den (fast) einstimmigen Beschlüssen des Hardheimer Gemeinderats zu den Bebauungsplänen „Aldi“ und „Erfapark“ hat das Großprojekt zur Belebung des Innenortes die letzte kommunale Hürde in der Erftalmetropole genommen. Davon war in der Sitzung am Montag auszugehen – vielleicht gab es deshalb keinen Applaus der Räte. Nun, zumindest ein paar emotionslose Klopfer auf die Tischplatten à la Bundestag hätten diese Entscheidungen schon verdient gehabt. Denn: Das damit in die Wege geleitete Großprojekt ist zukunftsweisend für Hardheim – und zudem Ansporn für andere Gemeinden, ihre Ortskerne wieder zu revitalisieren.

Den vielen Diskussionen, den vielen Abwägungen und Besprechungen folgt jetzt die maschinelle Arbeit. Bis das Projekt vollendet ist, werden noch viele, viele Monate ins Land ziehen. Die Hardheimer müssen in dieser Zeit mit Lärm, Schmutz und unter Umständen auch mit Einschränkungen im Verkehr rechnen. Das wird Nerven kosten. Deshalb gilt schon jetzt der Appell an alle, die Motzki-Mentalität in der Kiste zu lassen. Die Freude auf eine gute Zukunft muss auch bei „Berufs-Nörglern“ überwiegen.

Für Gemeinderat und Verwaltung ist die Arbeit aber noch nicht ganz getan: Die nächsten Anstrengungen müssen der Neugestaltung des Bürgermeister-Schmider-Platzes gelten.

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