Bildung und Ausbildung

Wie man nach der Mittleren Reife zum Abitur gelangt

Was mache ich nach meiner Mittleren Reife? Diese Frage beschäftigt viele Jugendliche. Viele wollen sich mit 16 Jahren noch nicht auf einen Beruf festlegen und hängen das Abitur an, oft an einem Beruflichen Gymnasium.

Von 
Maren Greß
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Wie geht es weiter nach der Mittleren Reife? Viele Schüler machen das Abitur an einem Beruflichen Gymnasium. Diese Grafik zeigt eine Übersicht über die Bildungseinrichtungen in der Region. © Tina Reichert/Activeartdesign

Odenwald-Tauber. Man wählt zwar ein Profilfach, hat am Ende jedoch trotzdem die allgemeine Hochschulreife in der Tasche. Eine Übersicht über die Beruflichen Gymnasien in der Region haben die FN zusammengestellt:

Bad Mergentheim: Das Abitur mit dem Schwerpunkt auf Technik (Profilfächer „Informationstechnik“ und „Mechatronik“) kann man an der Gewerblichen Schule in Bad Mergentheim ablegen, mit der Neigung Wirtschaft an der Kaufmännischen Schule. Hier kann man zwischen den Profilen „Wirtschaft“ und „Internationale Wirtschaft“ wählen. An der Beruflichen Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung sind zwei Berufliche Gymnasien angesiedelt: das Ernährungswissenschaftliche Gymnasium und das Sozialwissenschaftliche Gymnasium mit dem Profilfach „Pädagogik und Psychologie“.

Buchen: Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SG) der Helene-Weber-Schule in Buchen hat einen in der Region einzigartigen Zweig. Das Profil „Gesundheitswissenschaften“ dient als optimale Vorbereitung für einen Beruf im Gesundheitswesen. Außerdem kann man am SG sein Abitur mit dem Profilfach „Pädagogik und Psychologie“ absolvieren. Technikinteressierte kommen an der Zentralgewerbeschule auf ihre Kosten. Abitur kann man am Technischen Gymnasium mit den Profilen „Informationstechnik“, „Technik und Management“ und „Mechatronik“ abschließen.

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Mosbach: Neben dem Wirtschaftsgymnasium an der Ludwig-Erhard-Schule und dem Technischen Gymnasium an der Gewerblichen Schule, hat man in Mosbach die Möglichkeit, an der Augusta-Bender-Schule das Biotechnologische und das Ernährungswissenschaftliche Gymnasium zu besuchen.

Tauberbischofsheim: In der Kreisstadt können Schüler zwischen zwei Beruflichen Gymnasien wählen: dem Technischen Gymnasium mit dem Profilfach „Technik und Management“ sowie dem Wirtschaftsgymnasium an der kaufmännischen Schule. Neben dem Profil „Wirtschaft“ steht auch das Profil „Finanzen“ zur Verfügung.

Walldürn: Das Wirtschaftsgymnasium für den Altkreis Buchen befindet sich an der Frankenlandschule in Walldürn. Neben dem klassischen Profil „Wirtschaft“ bietet die Frankenlandschule das Profil „Internationale Wirtschaft“ an.

Wertheim: Das Berufliche Schulzentrum in Wertheim vereint das Biotechnologische Gymnasium, das Technische Gymnasium (Profil „Mechatronik“) und das Wirtschaftsgymnasium in der Main-Tauber-Stadt unter einem Dach. Den Jugendlichen wird ein breitgefächertes Bildungsangebot unterbreitet.

Zudem haben Schüler nach der Mittleren Reife die Möglichkeit, ihr Abitur an einem Allgemeinbildenden Gymnasium abzulegen. Diesen Weg wählen in der Regel jedoch nur wenige Schüler, da man dafür bereits in der Realschule eine zweite Fremdsprache belegt haben muss.

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