1881 Zuschauer sahen am Samstag im „Optima Sportpark“ ein bis tief in die zweite Hälfte ausgeglichenes GFL-Spiel. Die Kirchdorf Wildcats hielten lange mit den Schwäbisch Hall Unicorns mit (Halbzeit 10:10) und mussten sich erst im letzten Viertel den Haller Gastgebern mit 17:45 geschlagen geben. Der Endstand spiegelt nicht ganz das Spielgeschehen wieder.
Wer als Fan der Unicorns vor dem Spieltag davon ausgegangen war, dass das Team gegen die Kirchdorf Wildcats, den aktuellen Tabellenletzten der GFL-Süd, ein einfaches Spiel haben sollte, hatte die Rechnung ohne die Niederbayern gemacht. Die Mannschaft von Headcoach Christoph Riener hielt die Partie über drei Viertel ausgeglichen und spannend. Allerdings wurde dieser aufopferungsvolle Kampf am Ende nicht belohnt. „Uns war klar, dass wir mindestens zwei Turnover brauchen. Wir hatten die Unicorns auch mehrmals im vierten Versuch, aber gerade gegen Ende der Spielzeit bekamen wir vor allem defensiv einige Probleme“, fasste Riener aus seiner Sicht zusammen. Fehlende Kadertiefe der Wildcats sowie ein konsequentes Laufspiel der Unicorns zog den Gästen den Zahn in einem Schlagabtausch, der erst im letzten Viertel seinen Gewinner fand.
„Wir haben uns in der ersten Halbzeit mal wieder schwergetan“, resümierte Head Coach Christian Rothe nach der Partie und gab an, die erste Hälfte schnell vergessen zu wollen. So habe die Verteidigung für ihn zu viel Raumgewinn zugelassen. Mit der zweiten Halbzeit gab sich Rothe aber dann doch versöhnlich: „Der Kickoffreturntouchdown durch Jason war der Gamechanger.“ Außerdem zeigte er sich mit der Leistung Jonas Lohmanns sehr zufrieden: „Für mich und Offensecoach Felix Brenner ist es beruhigend, ihn in der Hinterhand zu haben.“ fest
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