Einhörner sind einem Hurrikan ausgesetzt

Am Samstag empfangen die Saarland Hurricanes die Schwäbisch Hall Unicorns zum Rückspiel in der GFL. Der Kickoff zur Partie im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion ist um 16 Uhr. Davor treffen bereits ab 12 Uhr die U20-Mannschaften der beiden Vereine an gleicher Stelle zum letzten Punktspiel in der GFL Juniors aufeinander.

Mit dem Spiel bei den Saarland Hurricanes endet für die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag in der GFl eine Serie von drei Auswärtsspielen in Folge. Der Rückblick auf die Begegnungen gegen die Straubing Spiders (21:24) und Potsdam Royals (56:18) weckt dabei gemischte Gefühle: „Mund abwischen und nach vorne schauen!“, antwortet Head Coach Christian Rothe deshalb auf die Ergebnisse angesprochen und gibt damit gleichzeitig die Devise für den Spieltag aus.

Vor allem mit Blick auf die letzte Saison steht im Saarland dabei noch eine Revanche aus. Die Einhörner verloren im vorigen Jahr auswärts knapp mit 36:30 und mussten dabei mehrere Return-Touchdowns durch Jonathan Roebuck hinnehmen. Der Defensive Back erwischte damals die Haller Special Teams gleich zwei Mal auf dem falschen Fuß und trug den Ball jeweils über 100 Yards in die gegnerische Endzone.

Doch wie bereits das diesjährige Hinspiel gezeigt hat, das die Haller zwar nach hartem Kampf in der ersten Halbzeit (29:28) am Ende aber deutlich mit 50:28 gewannen, ist auch die Offensive der Saarländer jederzeit um empfindliche Nadelstiche bemüht. Ihr US-Quarterback Andrew Brito erwies sich vor allem im Zusammenspiel mit seinem amerikanischen Receiver Spencer Corona als harte Nuss, die die Haller Verteidigung zu Beginn nach Belieben schwindelig spielte.

Aber: Der Fokus der Einhörner liegt auf dem eigenen Spiel: „Wir müssen weitermachen und an uns arbeiten“, nennt Rothe die anstehenden Aufgaben für seine Mannschaft, denn „das Hinspiel war unserseits nicht unbedingt durch Dominanz geprägt.“ Es sei immer noch das Ziel, konstant besser zu werden. Dabei spricht der Head Coach auch eine lange Verletzungsliste an. So ist zum Beispiel fraglich, ob Quarterback Conor Miller, der gegen Potsdam in der zweiten Hälfte angeschlagen durch Jonas Lohmann ersetzt werden musste, am Samstag spielen kann.

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