Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison. Am Ende hatte es für die Tischtennis-Cracks aus Niklashausen gar zum vierten Platz gereicht. Wenn man es allerdings schafft, die Runde so zu beginnen, wie man die vergangene abgeschlossen hat, sollte noch etwas mehr drin sein. Deshalb möchten die Spieler des SV Niklashausen noch besser in die neue Saison starten, da sie die meisten Gegner aus dem ersten Jahr Oberliga kennen und so ungefähr wissen, was auf sie zukommt.
Obwohl man durch den Wechsel von Nogami gezwungen war, wieder auf dem „Transfermarkt“ aktiv zu werden, wurde man diesmal schnell fündig: Mit Nestor Wasylkowski wurde eine richtige Granate ins Taubertal gelotst. Der 31-jährige Pole spielt seit 2019 in Deutschland und konnte währenddessen schon jede Menge Ober- und Regionalligaerfahrung sammeln und sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellen. Als Spitzenspieler mit 2206 TTR-Punkten soll er das Team des SV in ruhigeres Fahrwasser leiten. So hat er sich für die neue Runde in Niklashausen viel vorgenommen und möchte gemeinsam mit den Stammkräften Kris Malcherek, Piotr Bereziuk und Jan Fiederling möglichst viel erreichen.
Der SV Niklashausen sieht sich sehr gut aufgestellt und allen kommenden Aufgaben gewachsen. Doch auch mit dieser Verstärkung ist höchste Vorsicht geboten, denn auch andere Gegner haben ordentlich aufgerüstet. So können Teams wie Gröningen-Satteldorf, Mühlhausen, Odenheim und Plüderhausen ebenfalls mit Spielern jenseits der 2200 TTR-Marke aufwarten. Ein besonderes Augenmerk wird wieder auf den Doppeln liegen, die man neu gestalten muss. Hier kann es aber eigentlich nur besser werden.
So geht es für die Mannschaft des SV Niklashausen am Sonntag, 17. September, im ersten Spiel der Saison zum Aufsteiger nach Kirchheim unter Teck. Dort, wo man im Mai vergangenen Jahres selbst den Oberligaaufstieg klargemacht hat, möchten die Spieler wieder Punkte einfahren. „Ein erster Sieg wäre enorm wichtig! Wir sind gut drauf!“, gibt sich Teammanager Kohl zuversichtlich.
Dass es aber heiß her gehen wird, dürfte bei einem Blick auf Kirchheims Aufstellung klar werden. So liegen die Chancen im hinteren Paarkreuz mit Mangold und Geßner deutlich aufseiten der Hausherren, während Niklashausen vorne die besseren Karten hat.
Sicher werden auch einige Fans mitkommen, um ihr Team von den Rängen lautstark anzufeuern, während der Rest von zu Hause die Daumen drückt.
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