SV Königshofen – VfK Diedesheim 1:4
Königshofen: Hönig, Tiefenbach, Dauth (38. Michelbach N.), Karim, Beirich, Sack, Karlsi, Akdas, Especiosa, Baumann, Henning (38. Knab, 77. Ghimary),
Diedesheim: Hammel, Hogen (8. Scherzer), Angstmann, Hüttler F. (60. Link), Hüttler L., Gebauer Leon., Lenz ((88. Frenzel), Wilhelm (90. Gebauer Luca), Heck, Dietrich, Müller,
Tore: 0:1 (17.) Gebauer L., 0:2 (27.) Lenz, 1:2 (50) Akdas, 1:3 (60.) Müller, 1:4 (77.) Lenz. – Schiedsrichter: Johannes Kammerer (Flehingen). – Zuschauer: 110.
Für das erste Ausrufezeichen sorgte Jonas Henning mit einem Kopfball, den aber VfK-Keeper Nico Hammel parierte. Im Anschluss erzielte Ali Karsli das 1:0, doch wahrscheinlich aus leichter Abseitsposition. Das war es dann für lange Zeit in Sachen Offensive des SVK, denn fortan bestimmte der Gast das Match. Ehe man sich bei den Einheimischen versah, lag man plötzlich mit 0:2 hinten. Zunächst staubte Leon Gebauer aus kurzer Distanz ab und in der 27. Minute war Lenz nach einen feinen Spielzug zur Stelle. Die Gastgeber taten sich unheimlich schwer, sich Möglichkeiten zu erspielen und mussten auf der Gegenseite froh sein, nicht schon vor dem Pausenpfiff aussichtslos hinten zu liegen. Im zweiten Durchgang schien der SVK aufzuwachen, denn mit dem ersten vernünftigen Angriff gelang Dogukan Akdas der 1:2-Anschlusstreffer. Allerdings musste man kurze Zeit später den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Robin Müller zog einfach mal aus rund 25 Metern ab und dessen „Geschoss“ landete tatsächlich in den Maschen. Endgültig gelaufen war die Partie dann schon nach 77. Minuten, als Diedesheim einen Konter durch Luca Lenz zum 4:1 abschloss. Auch in der Schlussphase lief bei den Platzherren wenig zusammen, und der VfK hatte wenig Mühe, das Ergebnis über die Runden zu schaukeln.
TuS Großrinderfeld – TSV Tauberbischofsheim 1:2
Großrinderfeld: Liebenstein, Nahm, K. Michel, F. Michel, Richter (62. Oberst), Ph. Schmitt, Y. Schmitt, Schrank, Mühleck, Y-F. Leuchtweis, Berger.
Tauberbischofsheim: Bier, Pilionis (67. Shynkevich), Rudolf, Freundschig (62. Nolde), Gimbel, Scheuerl, Kircher, Schwenkert, Seethaler, Bärlein, Morawietz.
Tore: 1:0 (53.) Mühleck, 1:1 (78., Elfmeter) Seethaler, 1:2 (90.+3) Shynkevich. – Gelb-Rote Karten: je einer auf beiden Seiten (TBB 77., Großrinderfeld 84.). – Schiedsrichter: Steffen Heer (Neckarbischofsheim). – Zuschauer: 170.
Die Begegnung gegen den TSV Tauberbischofsheim war von Beginn an ausgeglichen. Das Spielgeschehen erfolgte zum Großteil im Mittelfeld, wodurch keine echten Torchancen entstanden. Erst im zweiten Abschnitt wurde die Partie lebhafter. Hierzu trug der Führungstreffer der Heimelf in der 52. Minute bei. Ein Eckball des TuS wurde der von der Gästeabwehr im „Sechzehner“ mittig geklärt, Mühleck nahm sich ein Herz und drosch den Ball aus 15 Metern in die Maschen des Gästegehäuses. In der 60. Minute tauchte der TuS erneut gefährlich vor dem Tor des TSV auf, Richters Schuss wurde aber vom TSV-Keeper entschärft. Erst in der 70. Minute wurde auch Tauberbischofsheim erstmals in Hälfte zwei gefährlich. Ein Freistoß aus 25 Metern flog gefährlich an Freund und Feind am langen Eck vorbei. In der 78. Minute bekamen die Gäste dann einen Elfmeter zugesprochen, Seethaler ließ sich diese Chance zum Ausgleich nicht entgehen. Als alle bereits mit einer Punkteteilung rechneten, schlug der TSV noch einmal zu. Ein Freistoß aufs lange Eck köpfte Shynkevich in der 93. Minute freistehend ein.
FSV Waldbrunn – Spvgg. Neckarelz 1:1
Waldbrunn: Haas, Kalinovski, Losing, Frank (70. Bachmann), H. Brauch, Veith, Kwasniok (77. Wierz), Mohammadi, Schölch, L. Brauch, Bender.
Neckarelz: De Pizzol, Berberich, Gashi, Söll, Pavlic, Ebert (77. Lemberger), Trebisonda, Olkin 61. Baur), Xhihani, Kirr, Yavuz.
Tore: 0:1 (4.) Kirr, 1:1 (85. H. Brauch). - Schiedsricher: Pascal Häfner. – Zuschauer: 250.
Die spielstarken Gäste aus Neckarelz gingen schon nach vier Minuten durch Kirr mit 0:1 in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf boten sich der Spvgg. einige Möglichkeiten, um das Ergebnis zu erhöhen. Die einzige Torchance der Heimmannschaft ergab sich kurz vor der Halbzeit, als Kwasniok den Gästetorwart De Pizzol mit einem Kopfball prüfte. Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Neckarelz vergab genügend Tormöglichkeiten, um das Spiel zu entscheiden und verbuchte dabei zwei Latten- und einen Pfostenschuss. So kam es wie es kommen musste: In der 85. Minute gab es einen Freistoß für die Waldbrunner, und H. Brauch erzielte den umjubelten Ausgleich. Danach hatte sowohl Veith für den FSV wie auch Berberich für die Spvgg. noch die Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden. Im Endeffekt ein glückliches Unentschieden für den FSV gegen einen starken Gegner.
FV Lauda – TSV Oberwittstadt 0:0
Lauda: Özden, Neckermann (75. Fischer), Jurjevic, Daniel Fell, Czeczatka, Fading, Schädle, Graf, Heinzl (75. Sebastian Fell), Würkner, Winter (80. Kalicki).
Oberwittstadt: Kunz, Hornung, Walz (86. Alex Münch), Schledorn (60. Tom Götzinger), Kolbeck, Rolfes, Hartmann (46. Blatz), Kutirov, Häffner, Nick Götzinger (60. Kern), Wagner (46. Max Münch).
Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bretten). – Zuschauer: 85.
Von der ersten Minute an bemühte sich der FV Lauda um einen konstruktiven Spielaufbau, während die Gäste diesen abzuwürgen versuchten. Lauda hätte sich gleich in der siebten Minute für sein überlegen geführtes Spiel belohnen können, doch bei dem sehenswerten Seitenfallzieher von Daniel Fell stand einem Traumtor nur die Querlatte im Weg. Als zum wiederholten Mal eine brenzlige Situation vor dem Gästetor bereinigt war, hätte fast Christian Schledorn wie aus dem Nichts die Gästeführung erzielt. Als dieser als Nutznießer eines Abprallers aus sechs Metern den Ball über die Torlinie schieben wollte, brachte Mario Fading noch den Fuß dazwischen, so dass der Ball neben den Pfosten ins Toraus trudelte. Dann brachte FV-Stürmer Yannick Winter in aussichtsreicher Position den Ball nicht ins Netz unter. Gleich im Gegenzug konnte Max Czeczatka für den schon geschlagenen Keeper einen Kopfball der Gäste ebenfalls per Kopf noch vor der Torlinie aus dem FV-Gehäuse befördern. Beide Mannschaften taten alles, um ihre Sieglosserie zu beenden. Nach dem Wechsel wurde die Partie wesentlich zerfahrener. Vor allem die Gäste beschränkten sich auf Befreiungsschläge, die nicht ungefährlich waren. Nach einer knappen Stunde hatte TSV-Torwart Fabian Kunz zum zweiten und dritten Mal gegenüber den Torversuchen von Daniel Fell Glück, dessen Kopfbälle nicht ins Schwarze trafen. Bei einem exzellent durch die Abwehrmauer geschossenen Freistoß von Max Czeczatka aus 19 Metern krachte der Ball in der 72. Minute gegen den rechten Posten. Fast wäre der Chancenwucher bitter bestraft worden. Der Gästeblock jubelte schon, als der eingewechselte Tom Götzinger freistehend den Ball ans linke Außennetz setzte. Beide Mannschaften kämpften in der letzten Viertelstunde mit offenem Visier, befreiten sich aber mit dem Unentschieden nicht aus der Sieglosserie.
SV Osterburken – FC Grünsfeld 1:2
Osterburken: Zimmermann, Bischoff, Kozielski (64. Kopton), K. Schiler, Titarenko, A. Schiler, Baumann, Baumgart, Watzal, Schmitt (64. Wiedemann), Cosgun (89. Bangert).
Grünsfeld: Talic, T. Dürr, D. Dürr (82. Eckert), Konrad, Seubert, Müller (63. L. Albert), Engert, Greulich, Scherer, Gerberich, Häusler (71. A. Albert).
Tore: 0:1 Gerberich (16.), 0:2 Häusler (18.), 1:2 Wiedemann (66.). – Schiedsrichter: Dominik Wagner. – Zuschauer: 200.
Das Spiel nahm langsam an Fahrt auf. Die erste gute Chance hatte der Gastgeber. Nach einem Schiler-Kopfball brauchte Gästekeeper Talic seine ganze Größe, um den platzierten Kopfball sehenswert aus dem Winkel zu fischen. Als in der 16. Minute dann das erste Tor der Gäste fiel, folgte nur zwei Zeigerumdrehungen später das nächste. Dem ersten Treffer ging ein Freistoß von Gerberich voraus, den er aus 40 Metern in den Heim-Sechzehner schlug. Der Ball wurde länger und länger und fiel so hinter dem Heimkeeper in die Maschen. Den Doppelschlag machte dann Häusler perfekt. Nach einer flachen Hereingabe von rechts, drückte der Torschütze den Ball am ersten Pfosten aus naher Distanz in die Maschen. In der Folge nahmen die Gäste das Tempo aus der Partie und der SVO konnte zunehmend mehr mitspielen, kam aber selbst nicht wirklich zu nennenswerten Torchancen. In Halbzeit zwei ergab sich ein ähnliches Bild. Grünsfeld kontrollierte das Spiel im Sinne einer Topmannschaft. Wer dachte, das Kellerkind würde nicht nochmal in die Partie eingreifen, der sah sich aber getäuscht. In der 60. Minute spielte sich der Gastgeber eine große Chance über Schiler, Schmitt und Kozielski heraus. Letzterer vergab im Sechzehner allerdings vor Talic. In Minute 66 fiel dann aber der Anschluss. Nach einem weiten Zimmermann-Abschlag spritze Wiedemann dem Ball hinterher und spitzelte den Ball am Torwart vorbei. Bei den Gastgebern kam nun Euphorie auf und das Spiel wurde hektisch. Auf den Ausgleich drängend, schaffte es aber der Gast, ab und an Nadelstiche zu setzen. Die beste Chance zur Entscheidung vereitelte Bischoff allerdings auf der Linie. Die größte Ausgleichschance hatte Schiler, dessen Fernschuss allerdings knapp über den Querbalken strich. So gewann das Topteam mit einer abgezockten Leistung.
VfB Sennfeld – SV Neunkirchen 1:0
Sennfeld: Linzer, Rein, Karrer, Kunkel, Dotzauer (66. Matter), Schönleber, Vintonjak (90. Matt), Medeiros (76. Nies), Schmitt, Fahrbach, Herold (52. Felke).
Neunkirchen: Haas, Knörzer, Homoki, B. Karic, Stoitzner, Ohlhauser (60. Ahmed), Wally (74. Lenz), Hönig, T. Eiermann, D. Eiermann, Trabold.
Tor: 1:0 Matter (84.). – Schiedsrichter: Pascal Mauer (Königshofen). – Zuschauer: 300.
Einen dem Spielverlauf nach unerwarteten, aber immens wichtigen Dreier heimste der VfB in Roigheim gegen die Gäste aus Neunkirchen ein. Die favorisierten Gäste wurden ihrer Rolle von Beginn an gerecht und ließen auf dem leider sehr holprigen Platz dennoch gekonnt den Ball in den eigenen Reihen laufen. Sennfeld versuchte, mit langen Bällen auf die Spitzen das Mittelfeld zu überbrücken, ohne dass jedoch gefährliche Situationen entstanden. Die zahlreichen Ecken für Neunkirchen zeugten von der Überlegenheit der Gäste, aber nennenswerte Gefahr für das gut gehütete Tor von Andi Linzer und seinen Abwehrleuten bestand auch hier nicht, sodass es mit dem torlosen Remis in die Pause ging. Nach der Halbzeit war Sennfeld gleich wieder in der Abwehr beschäftigt, konnte aber stets durch die Abwehr oder den erneut fehlerfreien Linzer bereinigen. Die erste Möglichkeit für den VfB hatte in der 65. Minute Nuno Medeiros, dessen Flachschuss nach prima Vorarbeit von Vintonjak aber das Ziel verfehlte. Nach zahlreichen Wechseln und einer Dezimierung der Heimmannschaft nach „Gelb/Rot“ in der 85. Minute hätte wohl jeder Heimzuschauer den Punkt gerne mitgenommen. Doch ein Fußballspiel endet erst nach 90 Minuten, und wenn ein Nikola Vintonjak so lange auf dem Feld ist, muss auch immer mit ihm gerechnet werden. So nahm er einen Pass vor dem Strafraum gut mit, ließ auf engstem Raum in der Box zwei Gegner stehen und passte überlegt zum eingelaufenen Jan-Heinrich Matter in die Mitte, der keine Mühe mehr hatte, zur umjubelten Führung für den VfB einzunetzen (87.). Die wütenden Angriffe der Gäste brachten keine Änderung mehr und so war ein glücklicher Sieg zu verzeichnen.
Türkspor Mosbach – SV Nassig 4:1
Mosbach: Samija, Sabuncu, Ünlü, Bas, Wissutscheck (72. Cugali), Gülmez, Sifayin (80. Pasalic), Velic, Yüksel (80. Redzepi), Kaplan (69. Öztürk), Sengül (65. Batalli).
Nassig: Floder, Lang, A. Baumann, Budde, Stobbies (76. Böspflug), Gerlich, Fischer (81. T. Baumann, Vollhardt, Aust, Trunk, Schieck.
Tore: 1:0 Kaplan (7.), 2:0 Sengül (11.), 2:1 Trunk (45.), 3:1 Yüksel (55.), 4:1 Öztürk (76.). – Schiedsrichter: Jonathan Ziegler.
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