TSV Rosenberg – FV Reichenbuch 2:0
Rosenberg: Krauth, Wild, Arndt, Leis, Grant, Weidmann (55. Weiß), Volk (73. Breitinger), Walz (79..Schäfer), Pasour, Mai, Flis (85. Ondrusch).
Reichenbuch: Lotze. Utz, Tomizawa, D. Kunzmann (52. Gruber), Bauer, Kadioglu, Roth, S. Kunzmann. Deter (4. Schnabel), Weiß, Kirschenlohr, Gruber, Schnabel.
Tore: 1:0 Volk (58..) 2:0 Breitinger (81.). – Schiedsrichter: Luca Binder (Obergimpern). – Zuschauer: 120.
Nach den zuletzt doch eher durchwachsenen Leistungen des TSV durfte man auf dieses „6-Punkte-Spiel“ im Kampf gegen den Abstieg besonders gespannt sein. Wieder einmal musste TSV Coach Breitinger auf Grund von verletzungsbedingten Ausfällen bei seiner Aufstellung improvisieren. So stand für den verletzten Torhüter Krappel mit Benny Krauth ein altbekannter Schlussmann im „Kasten“. Die Partie begann verhalten. In der zweiten Minute verzog Wild einen Freistoß. Wenig später spielte Leis Volk an , der jedoch zu überhastet abschloss. In der 21.Minute dann die größte Chance für den TSV bis dahin: Wild wird von Flis mit einer herrlichen Flanke bedient, köpft aber knapp am Tor vorbei. Danach verflachte die Partie zusehends. Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 56. Minute, bis es die nächste nennenswerten Möglichkeit gab. Volk vergab aber nach einem Freistoß von Wild. In der 58. Minute gelang ihm dann aber mit der nächsten Möglichkeit das vielumjubelte 1:0. Nun war der TSV spielbestimmend und die bis dahin zerfahrene Partie drehte sich endgültig zugunsten der Einheimischen. Die Gäste hatten außer einem Lattentreffer in der 63. Minute kaum noch nennenswerte Abschlüsse. In der 73. Minute wurde unter dem Beifall der TSV-Familie der Langzeitverletzte Spielertrainer Daniel Breitinger eingewechselt, der dann unmittelbar danach in der 81. Minute auch noch den 2:0-Siegtreffer erzielte.
VfR Uissigheim – FC Grünsfeld 1:0
Uissgheim: M. Diehm, R. Diehm, Lemnitz (74. Schipper), Schmitt (90. Da. Horn,Do, Horn, Gros, Sladek, Faulhaber (90. Krug), Winkler, Martin, Morawietz.
Grünsfeld: Talic, Dürr, Konrad, Wagner, Seubert (80. L. Albert), A. Albert, Kordmann (75. Scherer), Engert, Scherer, Eckert (68. Kraft), Gerberich.
Tor: 1:0 Faulhaber (90.+2). – Schiedsrichter: Denis Ruff (Öhringen). – Zuschauer: 90 .
Beide Teams mussten sich erstmal an die schlechten Witterungs- und daraus reultierenden Platzbedingungen gewöhnen. So fand das Spiel in den ersten 15. Minuten fast nur im Mittelfeld statt. In der 18. Minutehatten die Gästen mit einem Fernschuss, der nur knapp das Tor verfehlte, die erste Chance des Spiels. Auch der VfR kam kurz darauf zu seiner ersten Möglichkeit, doch der Ball verfehlte das Tor ebenfalls knapp. Hier hätte der Torwart nicht mehr retten können. Der VfR kämpfte weiter gut gewann, viele Zweikämpfe und kam so kurz vor der Halbzeit zu einer tollen Kopfballchance durch Faulhaber, der FC-Keeper hielt jedoch sehr stark. Der VfR kam gut aus der Pause und machte nach einem schönen Pass in die Spitze das vermeintliche 1:0, doch es wurde Abseits gegeben. Im weiteren Verlauf des Spiels erarbeiteten sich beide Teams gleichermaßen Chancen erarbeiten, die jedoch nicht zum Torerfolg führten. In der letzten Minute der Nachspielzeit gab es dann aber doch den „Lucky Punch“ für den VfR: Schipper hielt mit einem Vollspannschuss aus 25 Metern voll drauf, der Torwart konnte gerade noch parieren, doch der Abpraller landete direkt bei Faulhaber, der nur noch einschieben musste. Danach war dann gleich Schluss.
SpVgg Neckarelz – VfK Diedesheim 0:2
Neckarelz: de Pizzol, Santiago, Gashi, Söll (30. S. Hatzis), Ilkin, Trebisonda, Vo, Gültekin (55. Pavlic), Korkmaz (81. Güzel), A. Hatzis Yavuz.
Diedesheim: Hammel, Lenz, Gebauer (89. Link), Guth, Angstmann, F. Hüttler (91. Tösel), L. Hüttler, Hogen, Malinovski, Weichel (66. Kriegert), Heck.
Tore: 0:1 Heck (86./Foulelfmeter), 0:2 Tösel (90+3). – Schiedsrichter: Max Förderer (Wiesloch). – Zuschauer: 160.
Der Personalgürtel der SpVgg war zum Lokalderby gegen den VfK Diedesheim wiederum sehr eng ausgefallen, zu allen Widrigkeiten musste der Abwehrrecke Söll verletzungsbedingt in der 30 Minute ausgewechselt werden. Beide Teams gingen von Beginn an offensiv zu Werke, sodass über die gesamte Spielzeit ein offener Schlagabtausch entstand. Tore wollten zunächst aber nicht fallen. Es sah nach einem Unentschieden aus, aber als Ilkin in der 86. Minute mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste, hatte der VfK mehr Spielanteile. Sturmspitze Heck wurde in der 86. Minute im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Heck selbst zum viel umjubelten Führungstreffer. Die SpVgg aktivierte nochmals ihre Offensivabteilung, um den Ausgleich zu erzielen, doch der in der Nachspielzeit eingewechselte Tösel setzte den Schlusspunkt.
TSV Oberwittstadt – SV Königshofen 3:1
Oberwittstadt: Deißler, Dörr, Walz (84. Blatz), Fackelmann (73. Maier), Kolbeck, Rolfes, Reinhardt, Essig, Günther (64. Rüttenauer), Kutirov, Häffner (73. Hornung).
Königshofen: Hönig, Henning, Karim, Wolf, Baumann (77. Schütz), Arias (67.Sack), Tiefenbach, Beirich (56. Rathmann), Carrapato Especiosa, Vierneisel, Dauth (62. Michelbach).
Tore: 1:0 (50.) Rolfes, 1:1 (55.) Karim, 2:1 (61.) Günther, 3:1 (85.) Maier. – Schiedsrichter: Paul Bickel (Pforzheim). – Zuschauer: 175.
In der ersten Hälfte machte der TSV die Musik und war spielerisch und kämpferisch das bessere Team, ernstzunehmende Torchancen wurden jedoch nicht herausgespielt, so dass mit 0:0 die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Wechsel hatte Gästestürmer Vierneisel die bis dahin beste Chance, sein Abschluss ging jedoch übers Tor. Nach Zauberflanke von Günther war Rolfes in der 50. Minute per Kopf zur Stelle und vollstreckte zum 1:0. Einen schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite vollendete Karim in der 55. Minute zum 1:1-Ausgleich. Nachdem Gästekeeper Hönig noch den Schuss von Essig abwehren konnte, nagelte Günther den Ball aus spitzem Winkel in der 61. Minute zur vielumjubelten 2:1-Führung in die Maschen. Den Schlusspunkt in einer rassigen zweiten Halbzeit markierte der eingewechselte Maier in der 85. Minute. Nach schönem Zuspiel von Rolfes schob er überlegt ins lange Eck zur 3:1-Führung.
SV Neunkirchen – SV Nassig 1:0
Neunkirchen: Haas, Dim, Hader, A. Karic, B. Karic, Ohlhauser (86. Fuchs), Hönig, Nagel, Ihrig (88. Gawelczyk), Lenz (80. Jilka), Banas (70. Müller).
Nassig: Floder, Baumann, Lang, Henninger, Emrich, T. Baumann, Dworschak, Budde, Aust, Kunkel (46. Hörner), Schieck (70. Gattenhof).
Tor: 1:0 Hader (45.+1). – Schiedsrichterin: Nathalie Pansch. – Zuschauer: 150.
Vom Start weg entwickelte sich eine flotte Partie, in der sich beide Teams sehr schwertaten, Chancen zu kreieren. Im weiteren Verlauf versuchte die Heimelf über mehr Ballbesitz die Spielkontrolle zu erlangen. Das Spiel verlor jetzt etwas das Tempo der Anfangsminuten und auch der Gast wurde aktiver. Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Nassig fand zunehmend mehr Zugriff und die Heimelf konnte nur selten Akzente setzen. Nassig wirkte jetzt bissiger, hatte aber keine nennenswerte Tormöglichkeit und die Partie spielte sich meist im Mittelfeld ab. In der 36. Minute war es dann Belmin Karic, der die ersten klaren Chancen verbuchen konnte. Zunächst scheiterte er an Keeper Floder und bei der folgenden Ecke köpfte er etwas zu zentral, so das Floder erneut parieren konnte (38.). Mit dem Pausenpfiff fiel dann doch noch das 1:0 für den SVN. Nach einer Ecke gewann Almin Karic den zweiten Ball und seine maßgenaue Hereingabe verwertete Hader unhaltbar per Kopf. Der SV Neunkirchen kam aktiver aus der Pause. In der 50. Minute hatte dann Hader das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber erneut an Keeper Floder und drei Minuten später war Floder auch beim Abschluss von Ohlhauser auf dem Posten. Der Gast blieb aber bissig und fand so wieder mehr Zugriff aufs Spiel. Die junge Heim-Defensive hielt aber gut dagegen. In der 60. Minute konnte sich die Heimelf bei Keeper Haas bedanken, der gegen Emrich gut parieren konnte. Der Gast wurde von nun an zunehmend spielbestimmender und Neunkirchen lief zumeist nur hinterher. Nassig kam jetzt einem Torerfolg immer näher und scheiterte mehrmals an der vielbeinigen Defensive des SVN. In der Schlussphase klärte Hönig in höchster Not und bei der anschließenden Ecke konnte Karic den Ball von der Linie schlagen.
FV Lauda – TSV Mudau 3:1
Lauda: Hefner, Neckermann, Rouven Schmitt, Sebastian Fell (88. Würkner), Goran Jurjevic, Daniel Fell, Fading, Petrovski (68. Heinzl), Schädle, Winter (83. Faber), Jallow.
Mudau: Dörsam, Knapp, Hutter, Sperl, Haber (70. Sigmund), Lorenz, Beier (46. Galm), Throm, Geier, Hornbach, Hoffmann.
Tore: 1:0 (61.) Neckermann, 2:0 (76.) Daniel Fell, 2:1 (77.) Throm, 3:1 (90.+3) Heinzl. – Schiedsrichter: Linus Pascher (Mannheim). – Zuschauer: 75.
Nur wenige Zuschauer sahen ein zunächst von der Taktik geprägtes Spiel, in dem beide Abwehrreihen nichts anbrennen ließen. So war lediglich in der 32. Minute ein harmloser Flachschuss von Dennis Hutter zu notieren, der FV-Torwart Patrick Fhefner vor keine Probleme stellte. Nach den Platzverweisen für Kevin Schmidt und Max Czeczatka musste sich der Gastgeber erst einmal an ein neues Spielsystem gewöhnen. Umso mehr drehte der FV nach dem Wechsel auf. Daniel Fells Schuss in der 48. Minute streifte die Querlatte. Eine Minute später lenkte Gästetorhüter Aaron Dörsam Fells Kopfball mit Mühe noch übers Tor. Lauda näherte sich immer mehr dem Führungstreffer an, der dann in der 61. Minute durch Jonas Neckermann fiel. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball fand dieser aus nächster Nähe die Lücke im Tor. Der Druck des FV ließ nicht nach und Rouven Schmitt wurde in der 75. Minute im Strafraum der Gäste von Dennis Hutter unsanft zu Fall gebracht. Beide verletzten sich, konnten aber im Spiel bleiben. Den bereits angezeigten Elfmeter verwandelte Daniel Fell nach kurzer Unterbrechung zum 2:0, indem er den TSV-Keeper verlud. Im Gegenzug der Mudauer grätschte Mario Fading im Strafraum von der Seite und traf den Ball, bevor der Mudauer Stürmer gerne den Kontakt annahm und zu Boden ging. Der folgende Elfmeterpfiff für die Gäste roch nach einer Konzessionsentscheidung, die Torjäger Kevin Throm, der ansonsten keine Akzente setzen konnte, dankbar annahm und zum 2:1-Anschlusstreffer unhaltbar ins rechte Eck verwandelte. Plötzlich war Mudau wieder im Spiel und beide Teams spielten mit offenem Visier. Die aufgerückte Abwehrreihe der Gäste bot jetzt Konterchancen. Der eingewechselte Marvin Heinzl spielte in der Nachspielzeit seine Schnelligkeit aus, spekulierte auf einen Rückpass zum Gästetorwart, den er prompt erlief und als Kullerball über die Torlinie zum 3:1-Endstand spitzeln konnte. Die ansehnliche zweite Spielhälfte entschädigte reichlich für eine ereignisarme erste Spielhälfte.
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