Landesliga Odenwald

Zweimal „Rot“ und Especiosa-Doppelpack

SV Königshofen gewinnt verrücktes Taubertal-Derby gegen den FV Lauda vor 400 Zuschauern mit 3:1

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In einem verrückten Derby behielt der SV Königshofen (gelbes Trikot) mit 3:1 gegen den FV Lauda die Oberhand. © Corvin Schmid

SV Königshofen – FV Lauda 3:1

Königshofen: Hönig, Tiefenbach, Baumann, Especiosa, Arias, Michelbach N. 63. Henning), Vierneisel (89. Ghrimay), Karim, Wolf, Beirich (70. Sack), Dauth (82. Helbig).

Lauda: Özdem, Neckermann (83 Petrofski), Schmidt R., Fell D., Czeczatka, Fading, Schädle, Heinzl (57. Fell S.), Schmidt K., Winter (80. Faber), Jallov.

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Tore: 1:0 (54.) Especiosa, 2:0 (59.) Vierneisel, 3:0 (89.) Especiosa, 3:1 (90.) S. Fell. – Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Kevin Schmidt (41.) und Max Czecatka (53.). – Schiedsrichter: Stefan Faller (FV Neuthard). – Zuschauer: 395.

Die knapp 400 Fußballfans sahen ein ziemlich verrücktes Derby, das der SVK am Ende mit 3:1 für sich entschied. Von Beginn an nahmen die Gäse das Zepter in die Hand und bestimmten das Spiel über weite Strecken. Allerdings blieben Tormöglichkeiten rar gesät. Die einzig dicke Chance hatte Daniel Fell, doch dessen Kopfball parierte SV-Keeper Hönig glänzend. Von den Einheimischen war offensiv wenig zu sehen, außer eine Direktabnahme von Manuel Arias, die allerdings deutlich über den Kasten ging.

Führung nach Freistoß

Aufregung gab es dann nochmals vor dem Pausenpfiff als FV-Abwehrspieler Kevin Schmidt den durchgebrochenen Niklas Michelbach von den Beinen holte und folgerichtig mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Im zweiten Durchgang ging es gleich zur Sache. Jannis Vierneisel auf dem Weg frei aufs Tor wurde von Max Czeczatka unsanft gestoppt, und dieser erhielt ebenso die Rote Karte. Den anschließenden Freistoß jagte Sandro Especiosa unhaltbar in die Maschen zur 1:0-Führung für den SVK. Kurze Zeit später hieß es sogar 2:0, als Jannis Vierneisel von der Mittellinie einen Ball lang auf das Laudaer Tor schlug und die Kugel über dem verdutzten Serkan Özdem im Netz landete.

Doch nach diesem erneuten Rückschlag gaben sich die Eisenbahnstädter längst nicht auf und verlangte der SV-Defensive trotz numerischer Unterlegenheit alles ab. Während der SV mit viel Platz nach vorne wenig anzufangen wusste, kam Lauda nur noch selten gefährlich auf. Endgültig gelaufen war das Derby in der 89. Minute, nachdem Especiosa einen zu kurz abgewehrten Ball zum 3:0 für die Messestädter versenkte. In der Nachspielzeit gelang dem FV durch Sebastian Fell noch der Ehrentreffer zum 3:1.

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