TSV Mudau – FC Grünsfeld 6:0
Mudau: Dörsam, Späth, Knapp, Hutter (74. Edens), Lorenz (82. N. Galm), Throm (85. Sebert), Allgaier, Geier. Hoffmann (73. Sperl), Hornbach, Mechler (64. Gojani).
Grünsfeld: Talic, D. Dürr (70. B. Scherer), Konrad (70. T. Dürr), Wagner, Seubert, Müller, A. Albert, Engert, Greulich (58. Häusler), Scheurer, Gerberich.
Tore: 1:0 Hoffmann (17.), 2:0 Throm (48), 3:0 Hoffmann (57.), 4:0 Späth (53.), 5:0 Throm (66.), 6:0 Throm (74.). – Schiedsrichter: Ridvan Sevim (Diedesheim). – Zuschauer: 530.
Das Spitzenspiel der Landesliga kam vor einer tollen Zuschauerkulisse nur langsam in die Gänge. Beide Teams neutralisierten sich und die Abwehrreihen waren jederzeit Herr des Geschehens, wobei vor allem Kai Lorenz mit der Bewachung von Alex Albert positiv auffiel. Florian Hoffmann allerdings machte den Unterschied, als er in der 17. Spielminute auf und davon lief und Talic im FC-Gehäuse nicht den Hauch einer Chance zur TSV-Führung ließ. Die Gäste antworteten mit viel Engagement und Sebastian Scherer hatte in der 27. Spielminute gleich zweimal die Möglichkeit zu egalisieren. Der TSV überstand die Drangperiode der Grünbachtaler jedoch unbeschadet und Marvin Geier sowie Kevin Throm durften gute Einschussmöglichkeiten für ihre Farben noch vor dem Seitenwechsel reklamieren. Der zweite Spielabschnitt entwickelte sich dann zu einer klaren Sache für den TSV Mudau. TSV-Torjäger Kevin Throm traf in herausragender Manier zum 2:0 und Florian Hoffmann hätte eigentlich in der 50. Spielminute das 3:0 machen müssen. Sein Versuch ging allerdings knapp über das Tor. Der TSV Mudau spielte nun entfesselt auf, die Gäste aus Grünsfeld waren nur noch Statisten des TSV-Sturmlaufes. Florian Hoffmann versenkte die Kugel zum 3:0 (57.), Abwehrspieler Till Späth traf per Kopf zum 4:0 (63.) und Kevin Throm machte das 5:0 (66.). Als erneut Kevin Throm mit seinem dritten Tor an diesem Nachmittag zum 6:0 getroffen hatte (74.), waren alle Zweifel an einem sensationellen TSV-Sieg, der auch in dieser Höhe verdient war, beendet.
SV Königshofen – FSV Waldbrunn 2:0
Königshofen: Hönig, Tiefenbach, Karim, N. Michelbach, L. Sack (78. Dauth), Beirich (86 Ghirmay), Baumann, Karsli (87. T. Sack), Henning, Akdas (89. Korkmaz), Ullenbruch.
Waldbrunn: Haas, Losing, Frank (66. Bachmann), H. Brauch, Veith, Kwasniok, Mohammadi (60 Weber), Schwind, Schölch, L. Brauch, Bender.
Tore: 1:0 (59.) Karsli, 2:0 (76.) Akdas. - Gelb-rote Karte: Schölch (FSV/86.). – Schiedsrichter: Lenny Engel (SG Ölbronn-Dürm). – Zuschauer: 120.
Ein hartes Stück Arbeit war notwendig, ehe der Heimsieg für den SV Königshofen unter Dach und Fach war. Unter einer sicheren Schiedsrichterleistung siegt der SVK aufgrund der Leistung vor allem in der zweiten Hälfte nicht unverdient mit 2:0. Die Partie war umkämpft und spielte sich meist im Mittelfeld ab. Beide Abwehrreihen standen relativ sicher und so war es für die jeweilige Offensive schwierig, sich durchzusetzen. Während sich die Einheimischen auf Konter beschränkten, war der Gast bemüht, die spielerische Lösung zu suchen. Doch außer einem Kopfball und einem Distanzschuss brachte auch Waldbrunn wenig zustande. Die Platzherren versuchten ihr Glück immer wieder mit Abschlüssen aus der zweiten Reihe, doch auch diese Variante blieb erfolglos. Im zweiten Durchgang war der SVK plötzlich nach vorne hellwach. Nach knapp einer Stunde setzte sich Ali Karsli im Strafraum geschickt durch und vollendete zur Führung. Auch danach waren die Messestädter präsent und Torschütze Ali Karsli hätte nachlegen können, verzog aber denkbar knapp. Bei einem weiteren schnellen Gegenangriff kam Louis Ullenbruch völlig frei zum Abschluss, setzte den Ball aber über den Waldbrunner Kasten. Gegen nie aufsteckende Odenwälder musste der SV aber dennoch weiterhin in der Defensive Schwerstarbeit verrichten. Doch die Schad-Mannen blieben cool und aufmerksam. Ein weiterer schneller Spielzug brachte dann in der 76. Minute die Vorentscheidung. Dogukan Akdas wurde auf die Reise geschickt und setzte den Ball zum vielumjubelten 2:0 in die Maschen. In der Schlussphase versuchte Waldbrunn nochmals alles, doch das SV-Bollwerk hielt bis in die Nachspielzeit.
TSV Rosenberg – VfK Diedesheim 1:1
Rosenberg: Krappel, Mai, L. Remmler, Geiger ,Schäfer (70. Volk), E. Remmler, Leis, Walz, Haas (59. Löw), Rechner (65. Trunk), Breitinger.
Diedesheim: Hammel, Hogen, Angstmann, F.Hüttler, L. Hüttler, Gebauer, Lenz, Wilhelm (35. Santiago), Heck, Dietrich, R. Müller (86. J. Dietrich).
Tore: 1:0 (14.) Breitinger, 1:1 (70.) Hogen. – Schiedsrichter: Benjamin Bilek (Muggensturm). – Zuschauer: 120.
In einem weiteren „6-Punkte-Spiel gegen den Abstieg“ traf der TSV auf den aktuell formstarken Tabellenletzten Diedesheim. Zu Beginn merkte man beiden Mannschaften an , dass es um viel ging. Der TSV begann nervös und die Gäste hatten zu Beginn mehr Ballbesitz. Die Chancen jedoch waren auf TSV-Seite. So köpfte Breitinger in der 10. Minute auf die Latte. In der 14. Minute dann spielt Rechner Breitinger frei und der erzielt das wichtige 1:0. In der 38.Minute parierte der Gästetorhüter einen Freistoß von Breitinger. In der 43.Minute sahen die Zuschauer einen schönen Spielzug über den schnellen Elia Remmler, dem dabei aber die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlte. Die Gäste kamen dann zielstrebiger aus der Kabine und drängten auf den Ausgleich. In der 51. Minute zeichnete sich dann Krappel mit Bravour aus, als er einen gefährlichen Gästeschuss abwehrte. In der 68. Minute wurde Volk eingewechselt und hätte mit seiner ersten Ballberührung auf 2:0 erhöhen können, doch sein Schuss landete „nur“ am Innenpfosten. Besser machte es der Gast, der direkt im Gegenzug durch Hogen zum 1:1-Ausgleich kam. Die Grün-Weißen kamen erst gegen Ende der Partie wieder besser ins Spiel und hatten in der 82. und 85.Minuten nochmals die Chance zum Siegtreffer. Insgesamt geht dieses Unentschieden jedoch in Ordnung, da dem TSV häufig die letzte Konsequenz fehlte.
TuS Großrinderfeld - VfR Uissigheim 0:0
Großrinderfeld: Liebenstein, Nahm, N. Michel (55. Oberst), K. Michel, F. Michel, F. Richter (73. M. Richter), Ph. Schmitt, Y. Schmitt, Mühleck, Leuchtweis, Berger.
Uissigheim: M. Diehm, R. Diehm (14. Cangul), Lemnitz, A. Gomes (19. Schipper), Gros, Göbel, Faulhaber, Jacob, Winkler, Martin, Walz.
Gelb-rote Karte für einen TuS-Akteur (76.). – Schiedsrichter: Pascal Höfner (Höpfingen).
Beide Teams begannen die Partie zunächst verhalten und neutralisierten sich im MIttelfeld. Die erste Chance der Partie hatten die Gäste aus Uissigheim. Im weiteren Verlauf übernahm aber der TuS mehr die Kontrolle, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. So stand es am Ende einer chancenarmen ersten Hälfte 0:0. Auch nach der Pause tauchten zunächst die Gäste gefährlich vor dem TuS-Tor auf. Der VfR spielte sich rechts durch, der Pass in den Fünfer rauschte aber an Freund und Feind vorbei. Insgesamt wurde die Partie dann immer hektischer. In der 62. Minute kam der TuS zu einem gefährlichen Abschluss durch Schmitt. Drei Minuten später setzte Mühleck einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. In der Folge gab es jeweils eine strittige Elfmeterszene in beiden Strafräumen, die Pfeife des Unparteiischen blieb aber beide Male stumm. Die letzten 15 Minuten musste der TuS in Unterzahl bestreiten, wodurch vor allem die Abwehrarbeit in den Fokus rückte. Die Gäste kamen in dieser Zeit noch zu zwei gefährlichen Abschlüssen, die aber jeweils vom TuS-Torwart pariert wurden. Insgesamt blieb es damit am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden.
SV Osterburken – TSV Oberwittstadt 0:1
Osterburken: Zimmermann, Bischoff (80. Gavrilita), K. Schiler, Titarenko, A. Schiler (46. Kozielski), Baumann, Seitz, Kopton (74. Watzal), Bangert (62. Schmitt), Cosgun, Wiedemann.
Oberwittstadt: Kunz, Dörr (65. S. Walz), N. Walz, Schledorn (71. T. Götzinger), Rolfes, Reinhardt, Hartmann, Kutirov, N. Götzinger (81. Wagner), Münch (90. Blatz).
Tor: 0:1 N. Götzinger (4.). – Schiedsrichter: Felix Arnold. – Zuschauer: 250.
Das Bauland-Derby nahm schnell an Fahrt auf. So sollte es nur vier Minuten dauern, bis N. Götzinger die Führung per Linksschuss für seine Farben erzielen konnte. Kurze Zeit später ergab sich ein Freistoß für die Heimelf: Baumann setzte ihn knapp vorbei. In der Folge spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab und beide Strafräume wurden nicht gefährlich attackiert. Nach einer halben Stunde pfiff der Schiedsrichter einen Elfmeter für den Gastgeber. Baumann nutzte die große Chance zum Ausgleich allerdings nicht. Der Pfosten verhinderte den Ausgleich. Vor der Pause hielt Torhüter Zimmermann überragend eine Großchance der Gäste aus elf Metern. Die zweite Halbzeit begann verhalten, richtige Derbystimmung kam nicht auf. Es sollte dauern, bis Gästetorhüter Kunz eine gute Chance von Schiler vereitelte. Der Gästekeeper konnte noch öfter glänzend parieren und seinen Farben den Derbysieg sichern.
VfB Sennfeld – Spvgg Neckarelz 1:1
Sennfeld: Linzer, Rein, Karrer (81. Felke), Kunkel, Dotzauer, Vintonjak, Lieb (62. T. Schmitt), Medeiros (90. Nies), R. Fahrbach, Matt (90. Häußler), Herold.
Neckarelz: De Pizzol, Berberich, Gashi, Söll (70. Deigner), Trebisonda, Ilkin (46. Lemberger), Baur, Xhihani, Kirr, Yavuz.
Tore: 0:1 (12.) Nuno Medeiros, 1:1 (74.) Berberich. – Schiedsrichter: Nemanja Ilic (80. Megan Billing). – Zuschauer: 170.
Bei schönstem „Fußballwetter“ empfing der VfB Sennfeld den Tabellenvierten aus Neckarelz. Die Anfangsphase war ein vorsichtiges, nahes Herantasten, in welcher einzig Neckarelz einen Eckball als Standardsituation für sich aufweisen konnte. Die Gastgeber spielten gut mit und wollten sich nicht verstecken. So auch in der 12. Spielminute, als Vintonjak einen langen Pass aufnahm und in seiner gewohnt kämpferischen Art von der rechten Strafraumseite punktgenau aufs linke Strafraumeck flankte, wo der bereitstehende Nuno mit dem Kopf ins linke Toreck zur 1:0-Führung einköpfen konnte. Ein lehrbuchmäßiger Kopfball mit dem Torabschluss à la Tor des Monats. Auch wenn die Gäste schnellstmöglich versuchten, das Ergebnis zu korrigieren, waren es die Hausherren, die erneut durch Nuno Medeiros in der 24. Spielminute die nächste Torchance mit einem Schuss aufs kurze Eck zur Ergebnisverbesserung hatten, die allerdings seitens des Neckarelzer Keepers De Pizzol gut pariert wurde. Auch ein Angriff in der 29. Spielminute über die rechte Seite durch Lieb hätte mit dessen Schuss auf das Neckarelzer Gehäuse ein Tor verdient, es blieb jedochnur ein Alutreffer. Obwohl die favorisierten Neckarelzer weiterhin Druck auf das Sennfelder Gehäuse machten, blieben die Hausherren stets durch Konter mit Vintonjak und Medeiros gefährlich. In der zweiten Spielhälfte liefen die Gäste zunächst angriffsstark gegen des Sennfelder Gehäuse an, das aber von Keeper Linzer sauber gehalten wurde. In der 66. Minute dezimierte sich der VfB Sennfeld unnötigerweise durch eine gelb-rote Karte. Nach einer ungeordneten Abwehraktion der Hausherren musste der VfB durch Berberich den 1:1-Ausgleichstreffer hinnehmen (74.). Nicht nur die Unterzahl durch eine gelb-rote Karte machte den Hausherren Sorgen, sondern auch die verletzungsbedingte Auswechslung der beiden Verteidiger Karrer und Matt. Ein Kuriosum in der 80. Minute war die Auswechslung des Schiedsrichters, der aufgrund einer Verletzung das Spiel nicht zu Ende leiten konnte, so dass seine Schiedsrichterassistentin für ihn die Spielleitung übernahm. Letztendlich blieb es beim verdienten Unentschieden für den VfB Sennfeld.
Türkspor Mosbach – TSV Tauberbischofsheim 5:2
Mosbach: Samija, Sabuncu, H. Velic, Ünlü, Bas, Wissutschek (73. E. Velic), Gülmez (77. Cugali), Sifayin (73. Pasalic), Öztürk (63. Batalli), Sengül, Redzepi (63. Yüksel).
Tauberbischofsheim: Bier, Pilonis, Rudolf, Gimbel (86- H. Schmidt), Hilbert, Kircher, Schwenkert (81. Freundschig), Väth, Seethaler, Schlachter, Morawietz.
Tore: 1:0 (6.) Sifayin, 2:0 (15.) Sengül, 3:0 (27.) Sengül, 4:0 (34.) Gülmez, 5:0 (57.) H. Velic, 5:1 (62.) Seethaler, 5:2 (81.) Seethaler. – Schiedsrichter: Patrick Raßl (Karlsruhe).
Mehr als das Endergebnis und die Aufstellungen wurden uns bis Redaktionsschluss nicht übermittelt.
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