Autofreier Sonntag

Taubertal: Tausende Radler und Skater genießen freie Strecke

Der Autofreie Sonntag zwischen Bad Mergentheim und Rothenburg war wieder ein voller Erfolg. Die Teilnehmer genossen die freie Fahrt.

Von 
Markhard Brunecker und Sascha Bickel
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Am Igersheimer Kaufland-Kreisverkehr erfolgte der offizielle Startschuss für den Autofreien Sonntag. Bis Rothenburg gehörte die Taubertalstraße den Radlern, Skatern und Läufern. © Markhard Brunecker/Sascha Bickel

Main-Tauber-Kreis/Rothenburg. Einmal mehr war der Autofreie Sonntag bei herrlichen Rahmenbedingungen eine tolle Werbung für das Liebliche Taubertal. Mehrere Tausend Radler, Skater und auch einige Läufer waren auf der über 40 Kilometer langen Strecke zwischen Bad Mergentheim/Igersheim und Rothenburg ob der Tauber/Detwang unterwegs. Für den motorisierten Verkehr war die Route von 9.30 bis 18.30 Uhr voll gesperrt.

Kein Auto weit und breit – das nutzten viele gerne aus. © Brunecker

So war Sven Dell, Geschäftsführer des Tourismusverbandes „Liebliches Taubertal“, mit dem Verlauf und dem Zuspruch sehr zufrieden. Bei regenfreiem Wetter zumindest bis in den Nachmittag hinein hatten Alt und Jung bei dem „Familienfest“ wieder viel Spaß, freute er sich im FN-Gespräch. Sein außerordentlicher Dank galt allen ehrenamtlichen Helfern, ohne die so ein Event nicht möglich wäre. An der Route waren Freiwillige Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz, Streckenposten und viele weitere Servicekräfte im Einsatz.

Der Startschuss des diesjährigen Autofreien Sonntags im südlichen Taubertal fiel am Kreisverkehr in Igersheim. Hier traf sich auch die Prominenz zum Start, um tauberaufwärts mit Ziel Röttingen zu radeln. Dazu bot sich die Möglichkeit, das Liebliche Taubertal einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben und die idyllischen Dörfer, historische Städte und die malerischen Weinberge ganz nah zu erleben. In den einzelnen Ortschaften entlang der Strecke bot sich die Gelegenheit für eine Rast. Gastronomie und örtliche Vereine sorgten für kulinarische Angebote. Angefangen beim Ökumenischen- und Fahrrad-Gottesdienst über aufspielende Blaskapellen bis hin zum Kinderflohmarkt war zudem einiges geboten. Vom kleinsten Fahrrädle bis zum Tandem und „Easy-Biker“ war alles dabei.

Auffällig war, dass Fahrräder mit Elektromotor erneut stark zugenommen haben, dafür fehlten diesmal die Vielfältigkeit und individuelle Fahruntersätze. Es trugen fast alle Fahrer Helme und erfreulicherweise gab es auch keine „Streckenrowdys“ und auf der Straße herrschte unter den Teilnehmern große Disziplin.

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Für den Landrat und Vorsitzenden des Tourismusverbands, Christoph Schauder, zählte dieser Autofreie Sonntag „zu den größten Radevents in Baden-Württemberg“. Der Main-Tauber-Kreis sei führend beim Radwegebau und der Tourismus ein großer Wirtschaftsfaktor.

Erfreulicherweise wurde dem Veranstalter bis Redaktionsschluss nichts über negative Ereignisse wie größere Rettungseinsätze bekannt. Es hieß in einer ersten Stellungnahme: Alles sei super verlaufen bei toller Stimmung unter den Teilnehmern.

Familienausflug. © Brunecker
Groß und Klein machten mit. © Brunecker
Freie Fahrt voraus. © Sascha Bickel
Gut gelaunt. © Sascha Bickel
Mit dem Team auf Tour. © Sascha Bickel
Die Angebote an der Strecke waren stark nachgefragt. © Brunecker
Zahlreiche Streckenposten sorgten für Sicherheit an den Zufahrtsstraßen zur Taubertalstraße. © Brunecker
Auch sitzend lässt sich das Liebliche Taubertal gemütlich erkunden. © Brunecker

Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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