21. Gassenfest lockte viele Besucher an

Gassenfest: Große Igersheimer Partymeile

Nun ist es schon wieder Geschichte, das Igersheimer Gassenfest, das heuer seine 21. Auflage erlebte – in allen Gassen rund um die Ortsmitte wurde gefeiert.

Von 
Bernd Hellstern
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Igersheim. Trotz hochkarätiger Olympia- Konkurrenz strömten an beiden Tagen die Menschen nach Igersheim. Am Samstagmittag hatte die Trachtenkapelle Igersheim das Gassenfest musikalisch eingeläutet, ehe Bürgermeister Frank Menikheim mit einem fulminanten Schlag das erste Fass Herbsthäuser Bier angestochen hatte. Er freue sich wieder verkünden zu können: „Es ist Gassenfest!“

Und die zweitägige Igersheimer Partymeile bot wieder alles was das Festles-Herz begehrt. Dass der Durst und Hunger nach rustikaler Festleskost und Getränken kaum zu stillen war, bewiesen die Warteschlangen an den Ständen der Vereine, die kulinarische Köstlichkeiten aus europäischen und deutschen Regionen anboten.

Unterhalten wurden die Gassenfestbesucher von den Straßenkünstlern, den Bands und den Vorführungen auf der Hauptbühne. Vor allem die bei ihren Auftritten stets dicht umlagerten Top-Artisten, Straßenkünstler und Entertainer, als da wären der Fahrradkünstler „Stevie Wheels“ und „Daniel Hochsteiner“, der vielfach ausgezeichnete Jongleur. Die beiden Top-Artisten, die zwischen ihren Engagements auf großen Bühnen und Events, in Igersheim Station machten, brachten internationales Flair mit zum Gassenfest, das die begeisterten Zuhörer und Zuschauer in den Bann zog. Sie waren das berühmte Salz in dem ohnehin schon sehr gut und ausgewogen gewürztem Gassenfest-Menü, das Lust auf mehr machte.

Zum abwechslungsreichen Programm trugen auch Bands wie die Metal-Rocker „Devil may care“, Die Top-Band „The Jets“, das Igersheimer Duo „Jam Vansn“, die Hartäuser Musikanten, der Sängerkranz und die DJ’s „Toby Mean & Emensee“ bei. Nicht zu vergessen die Vorführungen auf der Hauptbühne und die vielfältigen Spiel-Angebote für die jung Gebliebenen und die kleinen Festbesucher.

Nur einen kleinen Pluspunkt verdiente sich Petrus, der an beiden Tagen zunächst ordentliches Wetter zum Gassenfest schickte, auch wenn er schon am Samstag etwas unschlüssig wirkte. Am Sonntagabend öffnete er dann doch die Himmelsschleusen und sorgte leider für einen nassen Fest-Abschluss. Und diejenigen, die sich heuer nicht von ihrem Fernseher trennen konnten, können sich immerhin auf das nächste Jahr freuen, wenn es Anfang August dann wieder heißt: „In Igersheim ist Gassenfestzeit.“

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