„Netzwerk Junger Bürgermeister*innen“ - Stadtoberhäupter in Deutschland, die maximal 40 Jahre alt sind, pflegen Austausch und Dialog

Treffen der jungen Rathauschefs in Wertheim

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Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez (links) mit seinen Netzwerkkollegen auf der Wertheimer Burg. © Stadt Wertheim

Wertheim. Es nennt sich „Netzwerk Junge Bürgermeister*innen “ (NJB), denn keines seiner Mitglieder ist älter als 40 Jahre. Rund 20 Rathauschefinnen und -chefs aus ganz Deutschland kamen am Donnerstag in der Main-Tauber-Halle zusammen. Mit dabei aus dem Main-Tauber-Kreis waren Benjamin Czernin (Ahorn) Heidrun Beck (Boxberg). Weitere Stadtoberhäupter waren per Videokonferenz beim ersten hybriden Arbeitstreffen des Netzwerkes virtuell in Wertheim dabei. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez freute sich, ebenso wie Michael Salomo Bürgermeister von Haßmersheim und Sprecher der Vereinigung, „wenigstens wieder einige ‚richtige Menschen‘ bei einer Veranstaltung sehen zu können“. „Es ist eine Ehre, dass das Netzwerk unsere Stadt für sein Treffen ausgewählt hat. Und es ist schön, dass es zumindest teilweise in Präsenz möglich ist“, so der Oberbürgermeister. Trotz sinkender Inzidenzwerte sei die Corona-Situation nach wie vor fragil und von Anspannung und Unsicherheit gekennzeichnet. Herrera Torrez stellte den Kollegen in wenigen Sätzen die Stadt Wertheim vor, verwies unter anderem auf die Bedeutung als Industriestandort für zahlreiche Weltmarktführer und den Tourismus als Schwerpunkt. Die Burg, lernten die Teilnehmer dann beim gemeinsamen Mittagessen kennen. Bürgermeister Salomo und Henning Witzel, der Leiter des Hauptstadtbüros des Netzwerks, informierten über die Aktivitäten der vergangenen und die Planungen der nächsten Monate. Dazu gehört unter anderem das im Herbst vorgesehene Jahrestreffen in Berlin. Über das digitale Rathaus berichtete Wertheims Oberbürgermeister am Nachmittag im Rahmen des Schwerpunktthemas „Breitband“. Der Unternehmer, Autor, Entwickler und Aktivist Jörg Heynkes erklärte unter der Überschrift „Zukunft 4.1 – warum wir die Welt nur digital retten, oder gar nicht“.

Das Netzwerk

Das „Netzwerk Junger Bürgermeister*innen“ war im Herbst 2019 gegründet worden. Es versteht sich als Plattform für den Austausch von Ideen und Konzepten, soll den Dialog unter den jungen Amtskollegen fördern und Anregungen für „junge Kommunalpolitik“ geben. Die Kriterien für eine Mitgliedschaft erfüllen bundesweit derzeit mehr als 550 Frauen und Männer, nachdem es bei der Gründung noch rund 235 waren. Der „dienstjüngste“ Teilnehmer des Arbeitstreffens war Ahorns neuer Bürgermeister Benjamin Czernin, der erst am Montag in sein Amt eingeführt worden war.

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