Wolfsschlucht Concordia Wertheim

Kleine Wölfe erweisen sich in Wertheim als wahre Superstars

Einen Nachmittag voll „Oscar“-reifer Auftritte bot der Nachwuchs der Wolfsschlucht Concordia Wertheim (WCW). Am Sonntag begeisterten auf der Bühne 117 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren.

Von 
Birger-Daniel Grein
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Bei der Kindersitzung der Wertheimer Wolfsschlucht Concordia Wertheim war für beste Unterhaltung gesorgt. Dabei brillierten beispielsweise nicht nur die Showtanz-Kinder mit ihrem „Avatar“-Auftritt, sondern auch die Minigarde und der Zauberer Maximilian (unten, von links). © Birger-Daniel Grein

Wertheim. Im Prolog sorgten die X-Kids (Trainerinnen: Natascha Freudenberger, Yvonne Steudel und Susanne Oetzel) als Paparazzi dafür, dass jeder Schritt der Stars festgehalten wurde. Dabei gab es auch viele Autogramme fürs Publikum. Für die Livemusik bei der Kindersitzung sorgte „FunMusic“.

Mit ihrem begeisterten Wolfsgesang starteten die Nachwuchsstars (Trainerin Eröffnungslied: Christina Gläser) in ihre „Fastnachtspremiere“.

© Birger-Daniel Grein

Kindersitzungspräsident Konrad Helmich lud alle ein zu „Hollywood an Tauber und Main“. Die tanzbegeisterte Prinzessin Emilia I. von den tanzenden Schuhen (Emilia Steudel) betonte, sie sei schon immer vom Traum besessen, Kinderprinzessin zu werden. Auch der sportliche Prinz Sandro I. von den flotten Sohlen (Sandro Schomber) freute sich, hier zu sein. Beide garantierten, man werde „Oscar“-reif feiern und den Paparazzi zeigen, wie man das geht. Am Ende zeigte sich, dass das Prinzenpaar nicht zuviel versprochen hatte.

Minigarde und "Tanzmäuse" begeistern das Publikum

Lob hatte der Sitzungspräsident für die „große“ Prinzenpaar der WCW. Er freute sich außerdem über die ganzen hellen Sternchen auf der Bühne, die jeden Stern am „Walk of Fame“ in Hollywood überstrahlen würden.

Die Minigarde (Trainerinnen Claudia Kulka und Susanne Schuldt) bewies mit ihrem Gardetanz, dass die Kleinsten die größten Stars sind. Die „Tanzmäuse“ (Trainerinnen Silvia Rosovitz und Sandra Zippe) nahmen als Barbies und Ken mit schnellem rosa Flitzern die Zuschauer tänzerisch mit in die Glamourwelt und ernteten wie alle Mitwirkenden viel Applaus. Dafür wurde mit einer Zugabe gedankt.

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Kleine Wölfe waren in Wertheim die Stars

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Die Mädchen entführten mit ihrem mitreißenden Kids-Showtanz (Trainerinnen Julia Bannwarth, Jil Fechner und Nora Kleinschmidt) das Publikum in den emanzipierten „Wilden Westen“. Indianer Jones in einer Gardetanz-Version holte die Mittlere Garde (Trainerinnen Michaela Kleinschmidt und Bianca Schomber) gekonnt auf die Bühne.

Detektive sind den "Oscar"-Dieben auf der Spur

Der nächste Beitrag der X-Kids könnte bei der „Oscar“-Verleihung abräumen. In ihrer Nachrichtensendung berichteten sie von den „Jungen Wölfe Detektiven“, die „Oscar“-Dieben auf der Spur war. Sie fanden aber erst nur ein altes Kleid der Prinzessin. Dann führten Goldspuren aber zum Wertheimer Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez, der sich massig Schoko-Nikoläuse in den Mund stopfte. Durch einen weiteren Hinweis kamen die Detektive zu Gerd Frischmuth in der Altstadt, aus dessen Bäckerei Touristengruppen oft mit goldenen Tüten herauskommen. Dort gab es aber nur goldgelbe Weckmänner.

Eine Nachricht des OBs brachte sie zum Haus von einem „Oscar“, wo sie das Gesuchte sicherstellten. Dann jedoch stellte sich heraus, dass es sich bei „Oscar“ um einen Namensvetter handelte und nicht um den berühmten Filmpreis. Am Ende wurden die Detektive aber noch fündig. Denn am Spitzen Turm befand sich das wahre Wahrzeichen Wertheims, der „Oscar der WCW“. Dieser wurde stolz auf der Bühne präsentiert. Anschließend bewiesen die X-Kids, dass sie auch tänzerisch viel draufhaben.

Sprünge und Saltos am Trampolin

Die Turnerjungs „Flying Boys“ (Trainer Michael Bannwarth und Antonia Rechenberg) begeisterten mit Hebefiguren und Bodenturnen. Beim Höhepunkt ihrer Show, den hohen Sprüngen und Saltos am Trampolin und über den Kasten, machten sie ihrem Namen alle Ehre.

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Tanzmariechen Kim-Alina Schwarzmeier (Trainerinnen Linda Fischer und Helene Karlein) begann ihren Tanz als mystische Schattenfigur. Als sie ins Licht trat, konnte sie die Jubelrufe des Publikums genießen, denn ihr Sologardetanz riss Klein und Groß mit.

Neunjähriger zeigt Zaubertrick 

Eine Premiere auf der WCW-Bühne feierte der neunjährige Maximilian Ballweg als Zauberer „Maximilian und Wuschel“. Zuerst wollte er mit einem Geist Zaubern, was aber für Probleme sorgte. Als er den Geist los war, konnte Maximilian seinen Hund Puschel aus der Umkleide holen. Doch der fürchtete sich vor Einbrechern. Verbellen habe er diese nicht können, denn er habe einen Frosch im Hals und wollte die Kröte nicht schlucken, meinte die Hundepuppe.

Bei seinem Zaubertrick ließ Maximilian ein Mädchen aus dem Publikum helfen. Freude hatte das Publikum auch an Elefant „Gabriele Fand“, die eine außerordentliche Veranstaltungsprüfung vornahm.

© Birger-Daniel Grein

Die Minigarde nahm bei ihrem zweiten Tanz die mitklatschenden Zuschauer mit in die bunte Unterwasserwelt. Überzeugend konnten auch die Gastkinder der Bauchtanzgruppe (Trainerin Emel Akgül). Mit glitzernden Kostümen, wehenden Bändern, radschlagend und mit Taktgefühl rissen sie das Publikum mit.

"Avatar" auf der Fastnachts-Bühne

Die Showtanz-Kinder (Trainerinnen Chiara und Monique Schomber) entführten zum krönenden Abschluss alle in den Film „Avatar“. Sie begeisterten nicht nur mit ihrem phänomenalen Tanz, sondern auch mit ihren tollen blauen Kostümen und der blauen „Avatar“-Schminke.

Nach den Dankesworten des Kinderpräsidenten für die vielen Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen sowie den Trainerinnen und Trainern feierten alle Mitwirkenden ihr großes Finale auf der Bühne. Dort stimmte man gemeinsam das Wolfslied an.

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