Trauung - Weitere Adelshochzeit im nächsten Jahr im Haus Löwenstein-Wertheim-Freudenberg

Erbprinz Ludwig aus Kreuzwertheim hat sich verlobt

Große Freude im Fürstenhaus: Ludwig zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg hat sich an Ostern mit Helene von Pezold verlobt. Im nächsten Jahr soll die Hochzeit gefeiert werden.

Von 
Diana Seufert
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Haben sich an Ostern verlobt: Helene von Pezold und Louis, Erbprinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. Nach der Hochzeit will das Paar in Kreuzwertheim leben. © Löwenstein-Wertheim-Freudenberg

Kreuzwertheim/Wertheim. Grund zur Freude gab es im Haus der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. Der jüngste Spross hat seine Verlobung bekannt gegeben. Erbprinz Ludwig (Louis) hat um die Hand von Helene von Pezold angehalten. Im nächsten Jahr sollen die Hochzeitsglocken läuten. Louis ist das jüngste von drei Kindern von Ludwig, Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, und seiner Frau, Fürstin Elisabeth.

Der 27-jährige Bräutigam hat in München BWL studiert und ist in die Fürstlich Löwensteinsche Verwaltung eingestiegen, die er vor einem Jahr komplett übernommen hat. Seitdem kümmert er sich um den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, die Verwaltung sowie die Immobilien. Ein großes Augenmerk legt er dabei auf erneuerbare Energien, wie er im Gespräch mit den Fränkische Nachrichten berichtet.

In IT-Firma tätig

Seine 26-jährige Braut hat ihren Master in Wirtschaftswissenschaften gemacht und arbeitet derzeit bei einer IT-Firma in Frankfurt.

Aufgewachsen ist die künftige Erbprinzessin in Niederfüllbach, in der Nähe von Coburg, mit ihren drei Schwestern. Dort ist ihr Vater, Kilian von Pezold, Jurist und hat sich als Fachanwalt auf Baurecht spezialisiert. Mutter Christina von Solms-Laubach ist Dolmetscherin und mit acht Geschwistern aufgewachsen.

Mit Hochadel verwandt

„Nach der Hochzeit will das Paar nach Kreuzwertheim ziehen und dort Wurzeln schlagen“, sagt die Mutter des Bräutigams, Fürstin Elisabeth zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg.

Beide Familien sind miteinander verwandt. Und die Verlobte von Erbprinz Louis hat verwandtschaftliche Beziehungen in den europäischen Hochadel. Helenes Großmutter ist die Schwägerin der dänischen Königin Margarethe.

In Hamburg wiedergesehen

Kennengelernt hat sich das Paar bei einer Geburtstagsfeier einer Freundin auf Schloss Hohenzollern in Sigmaringen. „Danach haben wir uns etwas aus den Augen verloren“, so der Erbprinz im Gespräch. Zufällig trafen sich beide vor fünf Jahren in Hamburg wieder. Und dann habe es gefunkt. Seitdem sind die beiden ein Paar.

Nach vielen gemeinsamen Reisen vor allem nach Asien und Afrika haben der Erbprinz und Helene von Pezold sich nun an Ostern verlobt. Vorher habe er standesgemäß bei ihren Eltern um ihre Hand angehalten. Die Braut sei über seinen Heiratsantrag überglücklich gewesen. „Ich war unheimlich aufgeregt und sie hat auch ein Tränchen verdrückt“, sagt Louis.

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Die Verlobungsfotos des jungen Paares stammen von einer ukrainische Fotografin. Die lebt nach ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat zusammen mit einer Freundin bei der Schwester von Helene von Pezold. Gemeinsam waren alle an Ostern zu Besuch in der Nähe von Coburg.

Wann soll die Trauung stattfinden? „Einen konkreten Hochzeitstermin haben wir noch nicht“, sagt Erbprinz Louis. Denn im nächsten Jahr heiratet auch Helenes Schwester.

Die Hochzeitsglocken läuten im Haus Löwenstein-Wertheim-Freudenberg bereits in wenigen Wochen. Am 28. Mai werden sich Louis Schwester Amelie Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg und Benedikt Schmid von Schmidsfelden das Ja-Wort in der Stiftskirche Wertheim geben.

Wo die Hochzeitsglocken für Louis und Helene im nächsten Jahr läuten werden, steht indes noch nicht fest.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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