Werbach. Mit Hochdruck sucht die Tauberbischofsheimer Polizei nach einem bislang unbekannten Täter, der zwischen 10. und 13. Dezember in Werbach eine Katze zerstückelt und somit auf entsetzliche Art und Weise umgebracht hat. Wo der Missbrauch und die Tötung stattgefunden haben, ist nach Auskunft der Polizei gegenwärtig nicht bekannt.
Ein Teil des Kadavers war in einem Vorgarten in der Straße Am Pfädle in Werbach entdeckt worden. Die Behörden hoffen jetzt dringend auf Zeugen, die Hinweise geben können, um dem Tierschänder auf die Spur zu kommen.
Untersuchung durch Tierarzt: Anzeichen für Sodomie
Nach Behördenangaben seien an den Überresten der Katze deutliche Anzeichen dafür gefunden worden, dass der Täter sexuelle Praktiken (Sodomie) an dem Tier vollzogen hat. Diese Mutmaßungen seien im Anschluss im Zuge einer veterinärmedizinischen Untersuchung durch einen Tierarzt auch bestätigt worden.
Wer laut Paragraf 17 Tierschutzgesetz ein Wirbeltier ohne triftigen Grund tötet oder ihm aus Rohheit erhebliche Schmerzen sowie Leiden oder länger anhaltende, sich wiederholende Schmerzen oder Leiden zufügt, dem droht eine Geldbuße oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.
Das Polizeirevier Tauberbischofsheim hofft umgehend auf Hinweise zu der Tat in Werbach unter Telefon 09341/810.
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