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Weikersheim. Das war sicherlich der bewegendste Teil von Nick Schupperts Dankesrede bei seiner Amtseinführung: Er habe in den vergangenen Wochen seit der Wahl vielfältige Unterstützung von Wegbegleitern und Helfern erfahren – damit Weikersheim seine neue Heimat werden könne. Er sei „glücklich, hier bei Ihnen, unter Ihnen und mit Ihnen leben“ dürfe. Hervorheben wolle er trotzdem seine Familie, die stets hinter ihm gestanden sei und die ihm Kraft und Mut gegeben habe. „meinem Elternhaus danke ich, dass ich eine Erziehung genießen durfte, bei dem stets der Mensch im Mittelpunkt stand, egal welcher Herkunft, welchen Standes und welcher Gesinnung.“ Damit hätten ihm seine Eltern ein „wichtiges Rüstzeug“ für die nun vor ihm liegende Amtszeit an die Hand gegeben. Dafür danke er seinen Eltern „von ganzem Herzen“.
Am 30. Oktober 2021 sei er mit 20 Minuten Redezeit erstmals am Rednerpult der Philharmonie gestanden. Visionen vorstellen, um Vertrauen werben, glaubwürdig sein – das sei in dieser Kürze nicht einfach gewesen. Jetzt stehe er wieder am Pult und solle wiederum knapp seine Politik für die kommenden acht Jahre skizzieren – nach zwölf Arbeitstagen im Rathaus. Aufgrund einer Vielzahl an anstehenden Aufgaben und kommunalen Projekten gebe es weder für ihn noch für das Bürgergremium eine Schonfrist – man werde „zügig in eine geordnete Gemeinderatsarbeit einsteigen dürfen und müssen.“ Zuerst die Pflichtaufgaben (Hallenbad, Kinderbetreuung, Energiewende), dann das Thema Jugendarbeit im zweiten Halbjahr – und parallel liefen die vielen Arbeiten an der Infrastruktur (Wasserversorgung/Abwasser, Grünanlagen, Belange der Ortsteile). Die Verwaltung sei „sehr gut aufgestellt“, trotz sehr schmalen Zuschnitts. Er sei dankbar, „Teil dieses Teams sein zu dürfen.“
Er habe die Zeit vor seiner Einsetzung bestmöglich genutzt, sich in die Stadtgeschichte eingearbeitet, Gespräch mit Vereinen geführt, Termine mit vielen Bürgern wahrgenommen, mit den Vertretern der Fraktionen gesprochen. Er sehe einer vielfältigen und spannenden Zeit entgegen. Er schätze die Offenheit, die man ihm entgegenbringe – und jede ausgestreckte Hand. Nun gelte es Grenzen zu überwinden – zum Wohl von Stadt und Ortsteilen.
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