Radrennsport am Donnerstag

Main-Tauber-Kreis: Straßensperrungen für Deutschland-Tour

Die Tour startet in Schweinfurt. Am Donnerstag, 22. August, wird die Region durchfahren. Werbach, Tauberbischofsheim, der Raum Boxberg und Ravenstein sind betroffen. Wo es zu Verkehrseinschränkungen kommen kann.

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lra/ptt/sabix
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Das Fahrerfeld der Deutschland-Tour – hier ein Beispielbild – quert am Donnerstag den Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis. © dpa

Tauber-Odenwald. Die Deutschland-Tour durchquert am Donnerstag, 22. August, mit rund 120 Fahrern, darunter zahlreiche prominente Radsportler, den Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis. Mit Straßensperrungen ist entsprechend in den Gebieten Werbach, Tauberbischofsheim, Boxberg und Ravenstein zeitweise zu rechnen.

Laut Veranstalter handelt es sich um das größte Radrennen des Landes, es werden hierzu die weltbesten Radsportler in der Region erwartet. Im Zuge der Rennsportveranstaltung werden die betroffenen Streckenabschnitte maximal für eine Stunde gesperrt sein – hierauf weist das Landratsamt Main-Tauber-Kreis hin.

Die erste Etappe der Lidl-Deutschland-Tour 2024 führt von Schweinfurt nach Heilbronn. Die insgesamt vier Etappen mit einer Gesamtlänge von 737,6 Kilometern haben am Ende Saarbrücken als Ziel. ARD und ZDF übertragen auch in diesem Jahr die Deutschland-Tour live, und zwar im stetigen Wechsel. Am 22. August wird das ZDF an der Reihe sein. Von 15.05 bis 17 Uhr wird im „Zweiten“ live gesendet.

Das Fahrerfeld stößt von Altertheim kommend kurz vor Wenkheim in den Main-Tauber-Kreis vor. Weiter führt die Strecke über Werbachhausen, Werbach und Impfingen über die neue Tauberbrücke nach Tauberbischofsheim. Über die Pestalozziallee und die Schmiederstraße geht es dann über den Sonnenplatz in Richtung Dittwar.

Die nächsten „Stationen“ sind Heckfeld, Kupprichhausen, Uiffingen, Angeltürn und Schillingstadt. Danach wird der Main-Tauber-Kreis verlassen und in Ravenstein geht es in den Neckar-Odenwald-Kreis. Hier wird durch Oberwittstadt, Hüngheim und Merchingen gefahren. Über den Hohenlohekreis (Oberkessach, Rossach und Berlichingen) erreicht der Fahrertross den Landkreis Heilbronn, wo unter anderem Jagsthausen, Cleversulzbach und Eberstadt durchfahren werden, ehe es ins Stadtgebiet von Heilbronn geht.

Einen minutengenauen Zeitplan kann es für ein Straßenradrennen nicht geben. Manchmal wird „gebummelt“, manchmal wird „gerast“. Fest steht nur, dass das Fahrerfeld knapp 68 Kilometer nach dem Start eben je nach durchschnittlicher Ge-schwindigkeit gegen 14.15 Uhr von Steinbach (Gemeinde Altertheim/Landkreis Würzburg) kommend die Landkreisgrenze in Wenkheim überschreitet. Die Route durch den Main-Tauber-Kreis verläuft auf knapp 35 Kilometern.

Zu folgenden Zeiten werden die Fahrer ungefähr erwartet: Wenkheim 14.19 Uhr, Werbachhausen 14.24 Uhr, Werbach 14.28 Uhr, Impfingen 14.32 Uhr, Tauberbischofsheim 14.35 Uhr, Dittwar 14.43 Uhr, Heckfeld 14.49 Uhr, Kupprichhausen 14.54 Uhr, Uiffingen 14.59 Uhr, Angeltürn 15.04 Uhr, Schillingstadt 15.09 Uhr, Oberwittstadt 15.15 Uhr, Hüngheim 15.20 Uhr, Merchingen 15.22 Uhr, Oberkessach 15.28 Uhr, Rossach 15.31 und Berlichingen 15.37 Uhr. Die Ankunft im Ziel in Heilbronn wird auf 16.51 Uhr geschätzt.

Sprint- und Bergwertung

Im Main-Tauber-Kreis finden während dieser ersten Etappe sowohl eine Sprint- als auch eine Bergwertung statt. Der Sprint ist im Stadtgebiet von Tauberbischofsheim. Die Radrennfahrer kommen über die Pestalozziallee und biegen von dort in die Schmiederstraße ab. In Höhe der Sparkasse (etwa an der Ausmündung Museumsstraße) wird die Wertung genommen. Bei einer mittleren Durchschnittsgeschwindigkeit wäre die errechnete Ankunftszeit 14.37 Uhr. Die Bergwertung ist zwischen Kupprichhausen und Uiffingen, etwa in Höhe des Gemeindeverbindungsweges nach Epplingen. Um 14.51 Uhr werden die Fahrer hier erwartet, aber wie gesagt: Es kann früher sein, aber auch etwas später.

Das Landratsamt Main-Tauber teilt ergänzend mit, dass sich die Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Einschränkungen einstellen müssen. In enger Abstimmung mit den Kommunen und Sicherheitsbehörden würden die Auswirkungen so gering wie möglich gehalten. „45 Minuten vor dem Feld der Radsportler sorgen die örtliche Polizei, eine mobile Motorradstaffel und Streckenposten des Veranstalters für eine freie Strecke. Ein Polizeifahrzeug mit roter Flagge kündigt 30 Minuten später die herannahenden Profisportler an. Nachdem alle Radsportler den Streckenabschnitt passiert haben, gibt ein Polizeifahrzeug mit grüner Flagge die Strecke für den regulären Verkehr wieder frei“, so das Landratsamt.

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Zur ausführlichen Vorabinformation wurde die Rennstrecke durch Hinweisplakate für alle Anwohner kenntlich gemacht. Diese Streckenplakate und zusätzliche Halteverbotsschilder weisen darauf hin, dass die Strecke am Donnerstag, 22. August, nicht beparkt werden darf.

Weitere Informationen gibt es auf der Website www.deutschland-tour.com. lra/ptt/sabix

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