Kommentar Haushalt im Main-Tauber-Kreis: Spielraum wird kleiner

Heike v. Brandenstein zum Haushalt des Main-Tauber-Kreises

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Heike von Brandenstein
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Mammutschulden für Mammutprojekte sieht die mittelfristige Finanzplanung des Landkreises vor. Mit der Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim und dem unumgänglichen Bau einer neuen Straßenmeisterei für das nördliche Kreisgebiet hat der Landkreis Pflichten übernommen, die es umzusetzen gilt. Der riesige Kostensprung von weit über 20 Millionen Euro beim Berufsschulzentrum der Main-Tauber-Stadt reißt ein riesiges Loch in die Kreiskasse und schränkt den Spielraum für unerwartete Ausgaben erheblich ein. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird bis Ende 2025 weit über dem Landesschnitt liegen.

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Doch wer die Schule in Wertheim kennt, wird Lehrern und Schülern ein neues Gebäude wünschen, in dem Lernen und Arbeiten wieder Spaß machen. Sie können weder etwas für den Sanierungsstau noch für explodierende Baukosten. Deshalb heißt es nun: Augen zu und durch – und für das Berufliche Schulzentrum in Tauberbischofsheim bleibt die Hoffnung auf kein gebrochenes Versprechen, sondern auf den Sanierungsbeginn in ein paar Jahren.

Redaktion Zuständig für die Kreisberichterstattung Main-Tauber