Hilfe im Notfall

Auch Impfingen hat jetzt einen Defibrillator

Impfingen verfügt nun über einen Defibrillator. In einer kleinen Feierstunde wurde das Gerät mit dem Potenzial zur Lebensrettung offiziell übergeben.

Von 
Sabine Holroyd
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Bürgermeisterin Anette Schmidt (links) freute sich mit allen Beteiligten über die Anschaffung eines Defibrillators für Impfingen. © Sabine Holroyd

Impfingen. Mit dem neuen Exemplar an der Impfinger Grundschule kann die Stadt Tauberbischofsheim nun sieben Defibrillatoren vorweisen.

Weitere, von Firmen eingerichtete Geräte kommen noch zu diesen sieben dazu.

Geld für Defibrillator gesammelt: Lob von der Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Anette Schmidt lobte in der Sporthalle der Schule das Engagement des Fördervereins für Impfingen, der sich aus dem Theater- und dem Förderverein für Kindergarten und Grundschule zusammensetzt, und sagte: „Ich habe sehr großen Respekt vor Ihrer Leistung. Sie haben 2500 Euro durch verschiedene Aktionen gesammelt. Das ist wirklich sehr viel Geld für einen kleinen Ortsteil. Da fiel es der Bürgerstiftung dann auch relativ leicht, die restlichen 1200 Euro draufzulegen und so die Anschaffung des 3700 Euro teuren Geräts zu ermöglichen.“

Hochhausen noch ohne "Defi"

Nun steht nur noch Hochhausen ohne „Defi“ da. Die Rathaus-Chefin meinte dazu: „Die Hochhäuser müssen schauen, dass sie selbst auch einen Anteil dazu beisteuern. Die Bürgerstiftung unterstützt gerne solche Projekte, die unserer Bevölkerung dienen.“

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Ortsvorsteher Alexander Diehm würdigte ebenfalls die Unterstützung der Bürgerstiftung und das Engagement des neuen Fördervereins mit Sandra Gärtner und Sabine Zipf an der Spitze. Ohne diesen Verein wäre die Anschaffung dieses Defibrillators nicht möglich gewesen. Dieser „Defi“ war übrigens zugleich auch das allererste Projekt, das der neue Verein erfolgreich auf den Weg gebracht hat.

„Wichtig und beruhigend“

Alexander Diehm sagte: „Es ist wichtig und beruhigend zu wissen, dass wir solch ein Gerät im Ort haben, das einem im Notfall dann auch zur Verfügung steht.“ Er dankte zudem auch dem Leiter des Tauberbischofsheimer AOK-Kundencenters, Mathias Altmann, für die Unterstützung der Feierstunde.

Bürgermeisterin Anette Schmidt hatte ihn in ihrer Begrüßung als „Defi-Fachexperten“ bezeichnet, und schnell wurde auch klar, warum: Der stellvertretende Geschäftsführer der DRK-Kreisgeschäftsstelle Tauberbischofsheim, Uwe Rennhofer, zeigte sehr anschaulich und unterhaltsam, wie ein Defibrillator funktioniert.

„Wichtig ist es, dass sich die Ersthelfer im Notfall dann auch trauen, solch ein Gerät, das sogar genau ansagt, was zu tun ist, zu nutzen“, sagte er.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim

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