Seckach. „Wir schauen nach vorne, es geht weiter“ so der aufmunternde Auftakt von Bernhard Heilig, Vorsitzender des Gesangvereins Seckach, bei der Jahreshauptversammlung in der Pizzeria „Da Maria“. Über zwei Jahre war der Verein ausgebremst gewesen, und nun freuten sich die Mitglieder, dass nun endlich die Jahreshauptversammlungen von 2019, 2020 und 2021 nachgeholt werden konnten.
Volles Programm
Schriftführer Karlheinz Herbinger erinnerte daran, dass der Chor 2019 noch volles Programm hatte: nach dem Beginn der Proben – mit der lustigen Singstunde an Fastnacht, diversen Auftritten – unter anderem beim 10-jährigen Jubiläum von „Leben braucht Wasser“, der Ehrungsmatinee des Sängerkreises, der Delegiertenversammlung sowie den Gesangsbeiträgen bei einigen Geburtstagen, Jubiläen und Seelenämtern von Mitgliedern. Nach sieben Proben Anfang 2020 und 2021 hat man vor allem versucht, den Kontakt zu den Gesangsbrüdern und -schwestern irgendwie zu halten, was mit viel Kreativität gelungen sei.
Nicht ganz so strahlend informierte Kassenwartin Roswitha Aumüller über die Finanzberichte der vergangnen drei Jahre, die nicht so negativ waren, denn für alle drei Berichte bescheinigten ihr die Kassenprüfer Peter Pitz und Alfred Bauer eine einwandfreie und akribische Kassenführung. Kein Wunder also, dass die Entlastung seitens der Mitglieder auf Antrag von Bürgermeisterstellvertreter Martin Müller ebenfalls dreimal einstimmig ausfiel.
Chorleiterin Christa Parstorfer fragte ihre Sänger: „Wisst ihr noch?“ Und meinte damit die enge kameradschaftliche Zeit vor Corona mit ganz viel gemeinsamen Gesang. Doch schon vor Corona habe sich abgezeichnet: „Wir sind alle älter geworden und müssen kleinere Brötchen backen“. Man habe darum schon vor den zahlreichen Lockdowns nur noch kleinere Auftritte geprobt und sich mehr auf die Kameradschaft konzentriert. Inzwischen habe man für größere Veranstaltungen den Projektchor „Singen verbindet“ getestet, mit einer sehr erfolgreichen Premiere beim Festakt „50 Jahre Seckach“.
Zusätzlich wolle man künftig freies Singen auch für Nichtmitglieder des Vereins anbieten, in der Hoffnung auf Motivationsförderung. Schließlich sei Singen unglaublich gut für Körper und Seele. Und dann stehe noch das 150-jährige Jubiläum des Gesangvereins an, und man werde bald zusammensitzen und entscheiden, wie man dieses feiern wird.
Treue bewiesen
Mit großer Dankbarkeit für ihre Treue zum Chorgesang würdigten Bernhard Heilig und seine Stellvertreterin Alexandra Bender mit Urkunde, Blumen und Gutschein Maria Bauer, Susanne Bade, Ilse Frommhold, Heidi Böhler und Bernhard Heilig für 25-jährige aktive Mitgliedschaft.
Christa Parsdorfer als Vorsitzende
Unter Wahlleitung von Martin Müller, der den innovativen Gesangverein in seinen Grußworten lobte, brachten die Neuwahlen des gesamten Vorstands folgendes einstimmiges Ergebnis: Vorsitzende wird Christa Parstorfer, stellvertretender Vorsitzender wird Bernhard Heilig, Kassenwartin bleibt Roswitha Aumüller, zum Schriftführer wurde Karlheinz Herbinger ernannte, das Amt des Kassenprüfers übernehmen Peter Pitz, Alfred Bauer und Alexandra Bender. Mit der Einladung zu einem gemütlichen Beisammensein schloss Christa Parsdorfer den offiziellen Teil des Abends.
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