Rück- und Ausblick bei der Jahreshauptversammlung

„Sängerbund Seckach“ zog Bilanz

„Offenes Singen gute Möglichkeit, das generationenübergreifende Singen im Alltag wiederzubeleben und zu stärken“

Von 
L.M.
Lesedauer: 

Seckach. Obwohl der Klangkörper alters-, krankheits- und Corona- bedingt überaus geschwächt aus den letzten Jahren kam, denken die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins „1872 Sängerbund Seckach“ nicht daran, aufzugeben.

Mit viel Freude am Singen genießen sie aktuell das wöchentliche „offene Singen“ in der Pizzeria „da Maria“ mit durchschnittlich rund 15 Gesangsbegeisterten, wenn auch noch nicht im Fortgeschrittenen-Modus, so doch mit jeder Menge Spaß und mit der Aussicht auf den Fortbestand des Chores, so der Tenor im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Pizzeria. Doch zunächst begrüßte Christa Parstorfer als Vorsitzende des Vereins neben den Mitgliedern auch Bürgermeister Thomas Ludwig, und Schriftführer Karlheinz Herbinger ging nach dem Eröffnungslied „Tiritomba“ und dem Gedenken an die im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder in seinem Bericht auf die Aktivitäten 2022 ein.

Das fast normale Chorjahr begann mit gemeinsamen Proben mit dem Singkreis für das 50-Jahr-Gemeindejubiläum mit Straßenfest, Ständchen für den „runden“ der Chorleiterin, Teilnahme am Gemeindejubiläum und am Straßenfest mit einem Essensstand und der Jahreshauptversammlung für den fast gesamten Coronazeitraum. Man hatte in fünf Vorstandssitzungen so einiges durchgesprochen und auch die bisher zehn Treffen zum offenen Singen in der Pizzeria „da Maria“ geplant, von denen man sich viel verspricht. Bei der Ehrungsmatinee in Mudau waren Bernhard Heilig, Elsa Stasch und Christa Parstorfer gewürdigt worden und im Advent hatte man das offene Singen sehr erfolgreich auf die Kirche St. Sebastian ausgedehnt und mit der vereinsinternen Weihnachtsfeier abgeschlossen.

Mehr zum Thema

Katholischer Kirchenchor

Im Chor herrscht Harmonie

Veröffentlicht
Von
kke
Mehr erfahren
Arbeitergesangverein Niklashausen

Ein Stück Kultur- und Ortsgeschichte

Veröffentlicht
Von
Marlise Düx
Mehr erfahren
Musikverein Schloßau

Rückblick auf bewegtes Jahr

Veröffentlicht
Von
L.M.
Mehr erfahren

Der überaus positive Kassenbericht von Schatzmeisterin Roswitha Aumüller fand die ungeteilte Zustimmung der Kassenprüfer Peter Pitz und Alfred Bauer.

In ihrer Funktion als Chorleiterin schwärmte Christa Parstorfer vom offenen Singen als gute Möglichkeit, das gemeinsame, generationenübergreifende Singen im Alltag wiederzubeleben und zu stärken. „Jung und Alt, erfahrene Sänger und im Singen eher unerfahrene Menschen singen gemeinsam, jeder nach seinen Fähigkeiten. Mal einstimmig, mal zweistimmig.“ Und jeder habe festgestellt, wie gut das gemeinsame Singen tut und wie schön es in den Ohren klingt. Eine erste, sehr erfolgreiche Weiterführung dieser Art des Singens sei das Projekt „singen verbindet“ mit anderen singenden Vereinen zum Gemeindejubiläum gewesen.

Nach so positivem Feedback war die einstimmige Entlastung des Vorstands auf Antrag von Bürgermeister Thomas Ludwig fast schon vorprogrammiert.

Nach einem Dank an alle, die den Verein in irgendeiner Form unterstützt hatten, darunter auch als Vereinsdesigner Rainer Kampfhenkel und Pizzeria-Wirtin Maria, informierte Christa Parstorfer in einem Ausblick über ein geplantes offenes Singen im Freien mit gemütlichem Beisammensein, über ein mögliches Stimmbildungsseminar des Sängerkreises Buchen und ein Adventssingen mit der Bevölkerung in der Kirche, bevor sie zum gemütlichen Miteinander überleitete. L.M.

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten