Ermittlungen im Fall Ebertsbronn laufen weiter

Rund 120 Gegenstände bei Razzia in Ebertsbronn sichergestellt

Zwei Beschuldigten wird eine Vielzahl an Eigentumsdelikten vorgeworfen

Von 
Michael Weber-Schwarz
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Razzia in Ebertsbronn: Mit mehreren Mannschaftswägen und Transportern war die Polizei im Einsatz. © Michael Weber-Schwarz

Ebertsbronn. Ende September: Ein Großeinsatz der Polizei und weiterer Behörden im Niederstettener Ortsteil Ebertsbronn schreckt die Einwohner auf. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge in den Gassen der kleinen, ruhigen Ortschaft, eine Vielzahl an uniformierten Beamten – so eine großangelegte Razzia hatte man dort noch nicht gesehen.

Noch immer ermittelt die Polizei in dem Fall. Sie versucht die Details zu klären. Doch einiges steht inzwischen fest: „Wir haben rund 120 Beweismittel gesichert“, sagt Annika Grundbrecher, Pressesprecherin der Polizeidirektion Heilbronn, auf Anfrage der FN-Redaktion. Bei diesen Beweismitteln handelt es sich mutmaßlich um Diebesgut. Es gibt zwei Beschuldigte, die in Ebertsbronn ein Privatanwesen bewohnen. Das weitläufige Areal wurde im September durchsucht. Wie die Polizei überhaupt auf das beschuldigte Duo gestoßen ist, darüber werden aktuell keine Angaben gemacht.

Bei dem weitaus größten Teil der sichergestellten Gegenstände handelt es sich um verschiedene Elektrogeräte und -maschinen. Die wurden wahrscheinlich bei diversen Diebestouren in der Region gestohlen. Man habe bereits einige Gegenstände ihren eigentlichen Besitzern zuordnen können, heißt es von Polizeiseite. Angesichts der großen Menge laufen die Ermittlungen aber weiter. Sehr wahrscheinlich ist, dass die Beschuldigten versucht haben, durch den Verkauf des Diebesguts Geschäfte zu machen.

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