Lauda-Königshofen. Die Arbeiten an der Wasserversorgung Mittlere Tauber schreiten weiter voran. Fast fertiggestellt ist in der Zwischenzeit das Pumpwerk in Königshofen, das in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Gebäude errichtet worden ist.
Dem Wirtschaftsplan des Zweckverbands stimmte der Gemeinderat Lauda-Königshofen bei seiner jüngsten Sitzung am Montag in der Stadthalle in Lauda zu. Daneben hat die Kommune noch einige Eigenmaßnahmen im Bereich Wasserversorgung zu stemmen.
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Kämmerer Günter Haberkorn ging auf die Zahlen des Wirtschaftsplans ein. Die Stadt Lauda-Königshofen hat für 2022 als Festkostenumlage und als Betriebskostenumlage insgesamt 647 419 Euro zu zahlen. Etwas Sorgen bereitet derzeit die Elektrotechnik. Aufgrund von Corona und dem aktuellen Mangel an Chips kommt es zu Verzögerungen.
2021 erfolgten bereits 60 Prozent des Wassergewinnungspotenzials über den Zweckverband, 2020 waren es nur 45 Prozent. Mit dem Wasser des Zweckverbands Mittlere Tauber werden derzeit Gerlachsheim, Lauda mit Oberlauda und Marbach und – von Grünfeld kommend – der Stadtteil Messelhausen mit Hof Marstadt, Hofstetten und Hof Sailtheim versorgt. Verlegt wurde zwischenzeitlich auch die Leitung nach Königshofen. Nach der Fertigstellung des dortigen Pumpwerks soll neben Königshofen auch Beckstein mit versorgt und anschließend der Brunnen Königshofen erneuert werden.
In Kürze steht der Beginn der Baumaßnahmen in Unterbalbach an. Ein neuer Hochbehälter muss gebaut werden, die Rohrleitungen sind zu verlegen. Letztendlich stehen noch ein neuer Hochbehälter in Oberbalbach und Sachsenflur an sowie eine Verbindungsleitung von Königshofen in Richtung Sachsenflur. Ist auch das Pumpwerk Heckfeld mit einer Leitung in den Ort fertiggestellt, sind die baulichen Arbeiten erledigt.
Jörg Aeckerle (SPD/FB) und Angelika Tolle-Rennebarth (FBL) als Vertreter des Gemeinderats in der Zweckverbandsversammlung freuten sich, dass der Verband nun in ruhigere Fahrwasser gekommen ist. „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten läuft gut und vertrauensvoll“, so Aeckerle. Dem pflichtete Angelika Tolle-Rennebarth bei. Das weiche Wasser würde die privaten Haushalte entlasten. Im Herbst soll die Enthärtungsanlage in Betrieb gehen.
Marco Hess (CDU) hob noch einmal die enorme finanzielle Förderung des Landes für das Projekt hervor. dib
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