Königshöfer Messe

Premiere des Messe-Schoppens kam bei Weinliebhabern gut an

Die Badische Weinkönigin Julia Noll präsentierte die edlen Tropfen im Gänseliesel Café kompetent und sympathisch

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svlk
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Die Badische Weinkönigin Julia Noll führte mit viel Charme und Sachverstand durch den ersten Königshöfer Messe-Schoppen . © Stadt Lauda-Königshofen

Lauda-Königshofen. Zur Premiere des 1. Königshöfer Messe-Schoppen anlässlich der Königshöfer Messe hatten sich über 30 weinaffine Menschen im Gänseliesel Café auf dem Messeplatz getroffen. Es war keine klassische Weinprobe, die vom Sachgebiet 3.3 Tourismus, Kultur, Messe der Stadtverwaltung organsiert wurde, sondern ein Höhepunkt im Reigen der Veranstaltungen rund um die Königshöfer Messe.

Mit Julia Noll konnte keine Geringere, als die 73. Badische Weinkönigin als Probenleiterin für dieses Event gewonnen werden. Die studierte Weinmarketingfachfrau aus Buggingen im Margräflerland präsentierte die vier Weine und den Begrüßungssecco mit viel Charme und Sachkenntnis. Mit ihrer jungen und frischen Art konnte sie sogar alten Hasen noch etwas beibringen.

Der bunt gewürfelte Haufen von Weinliebhabern, die sich am Nachmittag trafen, war überrascht, wie gut sich Julia Noll auf die tauberfränkischen Besonderheiten vorbereitet hatte. Zu jedem Wein, angefangen vom Demeter Perlwein Rosé 810 des Bioweinguts Baumann aus Gerlachsheim über den Souvignier Gris des Weinguts Johann August Sack aus Lauda, den Sauvignon Blanc vom Winzerhof Strebel in Beckstein, den Königshöfer Rosé de Benz vom Weingut Benz, ebenfalls aus Beckstein, bis zum Alte Reben Spätburgunder der Becksteiner Winzer eG, hatte sie neben den üblichen Fachinformationen über Sorten, Lagen und Ausbau auch vertiefendes Wissen zu bieten.

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Bürgermeister Dr. Lukas Braun hatte bereits zu Beginn der Veranstaltung die große Vielfalt in der Weinstadt Lauda-Königshofen gelobt, und Julia Noll bestätigte dies. So ganz fremd ist ihr die Gegend hier nicht, hat sie doch Weinmarketing in Heilbronn studiert. Mit dem Wein in Berührung kam sie schon früh über das elterliche Weingut und ihm will sie auch treu bleiben. Ihrer Meinung nach sowie aus den Erfahrungsberichten der Teilnehmer des 1. Königshöfer Messe-Schoppen gebe es in der Weinregion Baden sehr große Unterschiede. „Das finde ich besonders spannend“, sagte Noll.

Zu der Weinverkostung gab es auf jedem Tisch mehrere Varianten von Flammkuchen, eine ideale Ergänzung zu den fünf Weinen. Vor allem die süße mit Apfel und Zimtzucker belegte Variante kam zu dem kräftigen Abschlussrotwein gut an. Doch auch der fruchtige Belag mit Tomate und Balsamico oder der Klassiker mit Speck und Zwiebeln passte perfekt. So war es eine wirklich gelungene Premiere eines Weinevents, der man gerne eine Fortsetzung im kommenden Jahr wünscht. Das war eine echte Bereicherung für die Königshöfer Messe, fanden nicht nur Christina Ort und Alexandra Hagel vom Sachgebiet 3.3 der Stadtverwaltung, sondern auch die zufriedenen Teilnehmer. svlk

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