Fußwallfahrt nach Walldürn

Lauda-Königshofen. Die katholische Seelsorgeeinheit (SE) Lauda-Königshofen führte wieder ihre Fußwallfahrt zum Hl. Blut nach Walldürn durch. Sowohl Lauda als auch Königshofen pflegen hier eine jahrzehntelange Tradition, welche sich im Pilgergottesdienst in Walldürn auch in verschiedenen Ehrungen von Teilnehmenden widerspiegelte. So wurden drei Personen für ihre zehnjährige Teilnahme sowie eine Person für 20 Jahre geehrt.

Nach den Vorarbeiten vieler Helferinnen und Helfer machten sich die zwei Pilgerzüge von Königshofen sowie von Lauda auf ihren langen Weg zu Fuß nach Walldürn auf, wo man über acht Stunden später zusammen eintraf. Während sich um 2.45 Uhr in der Nacht die Wallfahrenden in Lauda versammelten, begann man bereits um 2.30 Uhr in Königshofen, um nach einer kurzen Begrüßung zu Fuß nach Walldürn aufzubrechen.

Die Teilnahmezahl erholte sich im Jahr 2023 gegenüber dem ersten Nach-Corona-Jahr 2022 wieder etwas. Beide Pilgerzüge zählten zusammen 86 Teilnehmende. Neben Teilnehmenden aus der SE Lauda-Königshofen waren auch wieder viele Pilgernde aus anderen Orten mit dabei, etwa aus Löffelstelzen, Unter- und Oberbalbach, Grünsfeld sowie sogar aus Würzburg und noch weiteren Orten.

Die Pilgerzugführer Richard Feuerstein für Lauda und Olaf Bamberger für Königshofen freuten sich insbesondere, wenn Wallfahrende das erste Mal mit dabei und vollumfänglich begeistert waren. Die Pilgergruppen zogen mit Pfarrer Stefan Märkl von Königshofen aus und Pfarrer Ralph Walterspacher von Lauda aus singend und betend mit Fahnen und Kreuz durch die Ortschaften. Um 11 Uhr zog man unter der musikalischen Begleitung der Musikkapellen Messelhausen und Oberlauda feierlich in die Basilika ein.

Der von Hauptzelebrant Pfarrer Märkl zelebrierte Gottesdienst und die Predigt von Pfarrer Walterspacher standen unter dem Wallfahrtsmotto „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben (Jeremia 29,11)“.