Bürgerstiftung Lauda-Königshofen

Anschaffung von Defibrillatoren unterstützt

Im Herbst oder Winter soll es Info- und Schulungsveranstaltungen geben

Von 
pdw
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Präsentation eines der von der Bürgerstiftung Lauda-Königshofen maßgeblich mitfinanzierten Defibrillatoren durch (von rechts) den Vorsitzenden Jürgen Besserer, die Mitvorständin Petra Jouaux, den ehemaligen Vorsitzenden und Hauptinitiator Gerhard Glöckner sowie Bürgermeister Dr. Lukas Braun. © Peter D. Wagner

Lauda-Königshofen. Die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen hat durch ihre engagierte Initiative und finanziellen Zuwendungen maßgeblich dazu beigetragen, dass schrittweise inzwischen für sämtliche zwölf Stadtteile sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) angeschafft werden konnten. Dieses Fazit zogen der Vorstand mit dem Vorsitzenden Jürgen Besserer und der Stiftungsrat unter Vorsitz von Cornelia Müller-Reiter bei der jüngsten Sitzung.

Spezieller Anlass für dieses erfreuliche Resümee war die Beschaffung eines weiteren Gerätes im Frühjahr, das mit Zuschuss der Volksbank Main-Tauber an deren neuen Geschäftsfiliale im Einkaufspark „Tauber-Center“ in Lauda installiert wurde.

Zudem zählt die Stadt Lauda-Königshofen zu den Unterstützern, die dieses Projekt „Defibrillatoren in allen Ortsteilen“ gefördert haben, zumal auch Bürgermeister Dr. Lukas Braun sowie sämtliche Gemeinderatsfraktionen die von der Bürgerstiftung Lauda-Königshofen und deren vormaligen Vorsitzenden Gerhard Glöckner angeregte Defibrillatoren-Initiative befürwortet hatten.

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Demensprechend wurde von der Stadtverwaltung eine Konzeption entwickelt, wo die Stationierung eines Defibrillators jeweils sinnvoll sei. Die Geräte sind zum einen jederzeit von außen zugänglich sowie zum anderen in klimatisierten und wettergeschützten Boxen untergebracht. Darüber hinaus werden sie im regelmäßigen Turnus überprüft und gewartet.

Im Notfall Leben retten

„Im Notfall können dadurch Leben gerettet werden“, unterstrichen Jürgen Besserer sowie die beiden Mitvorstände Petra Jouaux und Leo Köhler. Ein AED ist so konzipiert, dass er auch von Laien sicher und zielgerichtet bedient werden kann. Abbildungen auf den Elektroden-Pads zeigen, wo diese anzubringen sind. Per Sprachfunktion teilt das Gerät dem Laienanwender die nächsten Handgriffe und deren Reihenfolge mit. „Der AED ist eine Ergänzung zur Reanimation durch Herzdruckmassage, wobei ein interner Computer selbstständig entscheidet, ob eine oder gegebenenfalls welche Herzrhythmusstörung vorliegt und den Anwender anleitet, was weiter zu tun ist. Anschließend erzeugen die Geräte den benötigten Startimpuls oder Schlagrhythmus. Zudem wird durch eine SIM-Karte der Kontakt zur Einsatzleitstelle hergestellt.“, erläuterte Besserer zusammenfassend.

Nachdem die Anschaffungen möglichweise abgeschlossen sind, wird als nächstes angestrebt, durch Kooperationen voraussichtlich im Herbst oder Winter Info- und Schulungsveranstaltungen anzubieten, um etwa Berührungsängste mit den Geräten und deren Anwendung abzubauen.

„Bitte werben Sie in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis für die Bürgerstiftung. Wir sind weiterhin nicht nur auf neue Stiftungsmitglieder, sondern ebenso auf weitere Spenden angewiesen, die zum Beispiel aus Betriebs-, Weihnachts-, Geburtstags- oder Familienfeiern resultieren sowie gegebenenfalls zweckgebunden für bestimmte Projekte und Initiativen bestimmt werden können“, appellierte der Vorstandsvorsitzende. „Zum anderen können Vereine, Einrichtungen, Ortschaftsräte oder andere Initiativen nach wie vor Anträge für eine Projektförderung durch die Bürgerstiftung stellen“, hob Besserer hervor. pdw

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