„Investition in eine nachhaltige Wasserversorgung“

Main-Tauber-Kreis. Zur weiteren Umsetzung der Wasserversorgungskonzeption im mittleren Taubertal bewilligt das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) für Vorhaben des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber (WVMT) sowie der Verbandsmitglieder Zweckverband Grünbachgruppe, Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen Fördermittel in Höhe von 8 725 300 Euro. Die vier Zuwendungsbescheide übergab Regierungspräsidentin Susanne Bay am Donnerstag persönlich vor Ort im Taubertal.

„Der weitere Ausbau der Wasserversorgung im mittleren Taubertal ist ein bedeutendes Projekt und gleichzeitig eine Investition in eine nachhaltige Wasserversorgung. Daher fördern wir die Umsetzung des Projekts sehr gerne. Mein Dank gilt allen am Projekt Beteiligten“, sagte Bay.

Der Zweckverband übernimmt dabei die Aufgabe, das aus den Brunnen und Quellen geförderte Rohwasser im neuen zentralen Wasserwerk „Taubertal“ zusammenzuführen, aufzubereiten und als Trinkwasser wieder an die Verbandsmitglieder zur weiteren Verteilung an die Bürger abzugeben.

Im Einzelnen werden mit den Fördergeldern die folgenden Maßnahmen bezuschusst:

Die Verbandsmaßnahmen des WVMT werden mit 2 390 800 Euro gefördert und umfassen den Neu- und Umbau der Pumpwerke Lauda Nord, Impfinger Grund und Stürmershölzlein.

Der Zweckverband Grünbachgruppe erhält für die Neuerrichtung des Hochbehälters Gerchsheim und die zugehörigen Leitungsbaumaßnahmen 1 951 800 Euro.

Der Stadt Tauberbischofsheim werden für den Neubau des Hochbehälters Distelhausen inklusive des Neubaus der Ablaufleitung und für Maßnahmen zur Zonenneuordnung 1 232 700 Euro zur Verfügung gestellt.

Die Eigenmaßnahmen der Stadt Lauda-Königshofen umfassen die Verlegung von Reinwasserleitungen, den Neubau beziehungsweise die technische Anpassung von Pumpwerken sowie Maßnahmen zur Zonenneuordnung. Hierfür werden Fördergelder in Höhe von 3 150 000 Euro bewilligt. rp