Pülfringen/Gissigheim.
Zu einem Schulbus-Unfall ist es am frühen Freitagmorgen (27. Oktober 2023) zwischen Gissigheim und Pülfringen (Gemeinde Königheim, Main-Tauber-Kreis) gekommen. Feuerwehren und Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Nach ersten FN-Informationen wurde der Busfahrer schwer verletzt, von den 17 Schulkindern im Bus erlitten acht leichte Verletzungen, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Für die Zeit der Bergungsarbeiten musste die Kreisstraße 2893 für mehrere Stunden gesperrt werden.
Video vom Bus-Unfall bei Königheim
Wie die Polizei mitteilte war der Bus am frühen Freitagmorgen gegen 6.45 Uhr auf der Kreisstraße 2893 von Pülfringen kommend in Richtung Gissigheim unterwegs. An der Abzweigung, die nach links nach Gissigheim und nach rechts in Richtung Brehmen weiterführt, fuhr der Bus vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geradeaus über die T-Kreuzung, prallte frontal auf die gegenüberliegende Böschung und kam dort zum Stehen. Glücklicherweise kippte das Fahrzeug nicht um. Die Front des Busses wurde durch den Aufprall schwer beschädigt.
Der 72-jährige Busfahrer wurde im Fahrzeugwrack eingeklemmt und schwer verletzt, war aber - so die Polizei vor Ort - ansprechbar. Der Mann wurde von der Feuerwehr befreit und nach der notärztlichen Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Die 17 Schulkinder im Alter von zehn bis 16 Jahren im Bus erlitten bei dem Unfall laut Polizei zum Glück keine schweren Verletzungen. Acht von ihnen zogen sich bei dem Unfall jedoch leichte Verletzungen zu, die in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Für die 17 Schülerinnen und Schüler war der Unfall vor allem ein großer Schreck. Genauso wie für deren Eltern, die nach und nach von dem Unglück erfuhren und zum Teil an die Unfallstelle eilten.
Die Mädchen und Jungen hatten den verunglückten Bus unmittelbar nach dem Unfall offenbar selbstständig verlassen können und wurden zunächst von Ersthelfern und dann vom Rettungsdienst, der mit einem Großaufgebot schnell vor Ort war, versorgt.
"Der Schreck war groß, als wir die Meldung vom Unfall erhielten. Wenn ein Schulbus mit Kindern beteiligt ist, läuten alle Alarmglocken und man geht zunächst vom Schlimmsten aus", sagte ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr den FN am Unfallort. Die Feuerwehren und Rettungskräfte waren deshalb aus allen Himmelsrichtungen zum Unfallort geeilt und bewiesen einmal mehr ihre hohe und schnelle Einsatzbereitschaft.
Den bei dem Busunfall entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 85.000 Euro.
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