Analyse der Wahl in Höpfingen

Höpfingen: Neue Gesichter und „Altbekannte“ im Gemeinderat

Die Freie Wähler Vereinigung muss bei der Gemeinderatswahl in Höpfingen ein Minus von rund fünf Prozent hinnehmen. Die SPD ist erneut stärkste Kraft.

Von 
Maren Greß
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14 Gemeinderäte, davon neue Gesichter, aber auch „Altbekannte“, leiten in der neuen Legislaturperiode die Geschicke der Gemeinde Höpfingen gemeinsam mit Bürgermeister Christian Hauk. © Maren Greß

Höpfingen. 2438 Wahlberechtigte waren am Sonntag in Höpfingen aufgerufen, einen neuen Gemeinderat zu wählen. 1651 Wählerinnen und Wähler haben ihre Stimmen abgegeben. Das entspricht 67,72 Prozent. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist die Wahlbeteiligung damit um knapp vier Prozent gestiegen. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, sagte Bürgermeister Christian Hauk dazu im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten am Montagnachmittag.

Erfreulich verlief die Wahl – wie schon 2019 – für die Sozialdemokraten. Die SPD holte 47,57 Prozent der Stimmen. Das sind knapp drei Prozent mehr als vor fünf Jahren. Demnach erhält die SPD sieben Sitze – das ist die Hälfte des 14-köpfigen Gremiums. Die CDU-Bürgerliste hat sich nach dem Absturz 2019 wieder stabilisiert und sich dieses Mal 34,76 Prozent der Stimmen und damit wieder fünf Sitze gesichert. Die Freie Wähler Vereinigung Höpfingen muss einen Rückschlag hinnehmen: Die Gruppierung verlor fast fünf Prozent der Stimmen und damit auch einen Sitz. Von 20 391 gültigen Stimmen entfielen 9700 auf die SPD, 7088 auf die CDU-Bürgerliste und 3603 auf die Freie Wähler Vereinigung.

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Drei Frauen im Gremium

Die meisten Stimmen vereinte Helmut Häfner (SPD; 1899) für sich, gefolgt von Andreas Fürst (CDU-Bürgerliste; 1728), Saskia Dargatz (Freie Wähler Vereinigung, 1608) und Kai Nohe (SPD, 1515). Nohe ist einer von vier neuen Gemeinderäten. Neben den neuen Gesichtern, sind auch viele „Altbekannte“ wieder vertreten. Alle Gemeinderäte, die sich erneut zur Wahl gestellt haben, wurden wieder gewählt. Zu den „Altbekannten“ gehören unter anderem Helmut Häfner, Thomas Greulich, Martin Sauer und Josef König. Mit Daniel Kaiser-Hauk, Saskia Dargatz und Ute König sind in der neuen Legislaturperiode drei Frauen im Höpfinger Gemeinderat vertreten.

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Höpfingens Bürgermeister Christian Hauk freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit den neuen und alten Gemeinderäten. Besonders angetan ist er von der Tatsache, dass wieder einige junge Leute im Gremium vertreten sind. Hauk ist zudem zufrieden mit dem Ablauf am Wahltag. „Alle waren eifrig dabei, so dass wir zügig vorangekommen sind“, lobte das Gemeindeoberhaupt die zahlreichen Wahlhelfer. „Wir wollen in den nächsten fünf Jahren gemeinsam für Höpfingen und den Ortsteil Waldstetten viel bewirken“, sagte der Bürgermeister.

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