Waldstetten/Höpfingen. Da saß jeder Handgriff: Die Frühjahrshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Höpfingen mit beiden Abteilungswehren Höpfingen und Waldstetten sowie dem DRK-Ortsverein Höpfingen ließ am Freitagabend nichts zu wünschen übrig. Wer das interessante Geschehen verfolgte, erlebte den hohen Leistungsstand und Zusammenhalt aller drei Instanzen aus nächster Nähe mit.
Fluchtpunkt des Szenarios war eine Lagerhalle in der Waldstettener Schafgasse: Durch Arbeiten in der Halle sei ein Feuer entstanden, das sich schnell über die Maschinen ausbreitet und über das Dach übergreift. Aufgrund der rasanten Rauchausbreitung würden zudem Personen im Gebäude eingeschlossen. Nach dem Absetzen des Notrufs über die „112“ alarmiert die Leitstelle Mosbach die freiwillige Feuerwehr Höpfingen mit beiden Abteilungen; die mit dem TLF 16 aus Höpfingen (Höpfingen 1/23; Gruppenführer Wolfgang Böhrer), dem HLF 10 Höpfingen (Höpfingen 1/43; Gruppenführer Carsten Hauk) und dem TSF-W aus Waldstetten (Höpfingen 2/48; Gruppenführer Michael Löffler) in wenigen Augenblicken vor Ort sind.
Die Aufgabenstellungen werden schnell untereinander geklärt: Die Personenrettung wird von der Abteilung Waldstetten (Einsatzleiter Martin Böttcher) und Höpfingen durchgeführt; auch die Brandbekämpfung und der Schutz der Nachbargebäude obliegen beiden Abteilungen. Zur Erstversorgung der verletzten Personen wird das DRK aus Höpfingen mit Gruppenführer Bernhard Streckert hinzugezogen: In einem benachbarten Hof wird eine Station aufgebaut, an der die Kranken vor dem Abtransport in umliegende Krankenhäuser korrekt versorgt werden. Die Wasserentnahme erfolgt problemlos und schnell über den Unterflurhydranten in der Dr.-Thomas-Nörber-Straße. Bei der spannenden und sehenswerten Übung trafen mehrere günstige Faktoren aufeinander: Das zeitlich hervorragend taktierte Einschreiten, die beiden personell sehr gut aufgestellten und modern ausgerüsteten Wehren und die hohe Motivation sorgten für eine höchst beachtliche Einsatzstärke, mit der alle Problemzonen gemeistert und alle Gefahren entschärft werden konnten.
Positives Bild
Auch die von Gesamtkommandant Carsten Hauk geleitete Abschlussbesprechung zeichnete ein positives Bild. Nicht nur Bürgermeister Christian Hauk und Waldstettens Ortsvorsteher Andreas Schäfer zeigten sich begeistert: „Es ist gut zu wissen, dass es so solide läuft – das kann nur der Fall sein, wenn alle zusammenhalten und das über die Institutionen hinweg“, bekräftigte Schäfer und hob ausdrücklich auch den hohen Wert des DRK-Ortsvereins Höpfingen hervor. „Nur gemeinsam kann man ein Menschenleben retten!“, lobte er. ad
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