Bretzingen. Der Grund, warum rund 20 Bürger zur Sitzung des Bretzinger Ortschaftsrats gekommen waren, waren nicht nur die Themen Verkehr und Windkraft, die auf der Tagesordnung standen, sondern ein Bauantrag. Auf dem Gelände eines Baustoffhandels im Ort soll eine Betontankstelle errichtet werden – und das direkt an der Gemarkungsgrenze des weitläufigen Grundstücks. Das stößt vor allen Dingen den angrenzenden Anwohnern sauer auf. Sie befürchten neben einer erhöhten Belastung durch den Staub jede Menge zusätzlichen Lärm – und das von früh morgens bis spät abends.
Der Vorschlag lautet deshalb: Die Betontankstelle soll an einem anderen Standort auf dem Betriebsgelände gebaut werden. Diese Meinung teilte auch der Bretzinger Ortschaftsrat. Zu viele offene Punkte sollen erst geklärt werden, weshalb das Gremium keinen Beschluss fasste.
Bauantrag liegt beim GVV
Der Antrag auf den Bau einer Betontankstelle liege laut Ortsvorsteher Steffen Berberich gerade zur Prüfung bei der Bauaufsichtsbehörde des Gemeindeverwaltungsverbands Hardheim-Walldürn (GVV). Diese werde mit dem zuständigen Fachbereich des Landratsamts das weitere Vorgehen abstimmen, ehe der überarbeitete Antrag erneut in den Gremien diskutiert und darüber abgestimmt werden soll.
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