Einzelhandel - Mitarbeiter sollen in anderen Standorten beschäftigt werden. Auf alter Fläche im Erfapark werden neue Mieteinheiten geschaffen

Kik-Filiale in Hardheim schließt – Sonderpreis-Baumarkt zieht ein

Von 
Maren Greß
Lesedauer: 
Anfang nächsten Jahres schließt die Kik-Filiale in Hardheim ihre Pforten. . . © Adrian Brosch

Hardheim. Im Hardheimer Einzelhandel tut sich was: Das Textilunternehmen Kik schließt seine Filiale in der Ferdinand-Müller-Straße – gegenüber des Rewe-Markts – Anfang nächsten Jahres. „Kik hat den Mietvertrag der Filiale in Hardheim zu Mitte Februar 2023 gekündigt“, heißt es dazu von der Pressestelle des Konzerns auf Nachfrage der Fränkischen Nachrichten. Die derzeit fünf Beschäftigten wolle man, so heißt es in der Stellungnahme, voraussichtlich alle in benachbarten Filialen unterbringen.

. . . und der Sonderpreis-Baumarkt zieht vom Erfapark in die Ferdinand-Müller-Straße um. © Adrian Brosch

Das Gebäude wird nach dem Auszug des Textilunternehmens aber nicht leerstehen. Der Sonderpreis-Baumarkt, derzeit im Erfapark beheimatet, wird dorthin umziehen. Das bestätigte Eigentümer Gökhan Yavuzyilmaz, Geschäftsführer der Firma Elektro Gärtner, auf FN-Nachfrage. Neben der Kik-Filiale befindet sich derzeit ein Kosmetikstudio, das soll nach den Worten von Yavuzyilmaz auch nach dem Einzug des Baumarkts dort drin bleiben.

Noch vor gut zwei Jahren hatte der Baumarkt seinen Mietvertrag mit der Schoofs-Immobilien GmbH verlängert. „Der Baumarkt bleibt an seinem bisherigen Standort im Erfapark“, sagte im Juni 2020 Maren Scholz, Pressesprecherin der Fishbull Frank Fischer Qualitätswerkzeuge GmbH, gegenüber den FN.

Mehr zum Thema

Es geht um das Einzelhandelsgutachten

Hardheim: Hollerbach denkt über Klage nach

Veröffentlicht
Von
Michael Fürst
Mehr erfahren
Feuerwehr Hardheim

Hardheim: So ist die Lage bei der Standortsuche für das neue Feuerwehr-Domizil

Veröffentlicht
Von
Michael Fürst
Mehr erfahren
Thema Nummer eins in Hardheim

Hardheim: Weshalb das Bürgerbegehren nicht um jeden Preis kommen muss

Veröffentlicht
Von
Michael Fürst
Mehr erfahren

Und nun kommt doch die Kehrtwende. Wie geht es jetzt mit der Verkaufsfläche im Erfapark weiter? „Das Erdgeschoss wird komplett entkernt, und es werden neue Mieteinheiten in verschiedenen Größen geschaffen, so dass eine Einkaufsmeile entsteht“, erklärt Projektleiterin Frauke Liess von Schoofs-Immobilien auf Anfrage.

Mietverträge werden verhandelt

„Aktuell laufen die Verhandlungen für Mietverträge mit verschiedenen Unternehmen“, so die Projektleiterin. Gastronomie, Bäcker, Textilläden und Drogerie sollen künftig im „neuen Erfapark“ einen Platz finden. Wann es an dieser Baustelle weitergehen wird, sei laut Liess derzeit noch unklar. Man warte noch auf die Baugenehmigung.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktionen Buchen und Sport

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten