Hardheim. Die FG „Hordemer Wölf“ geht voller Schwung und Vorfreude in den Endspurt der Fastnacht. Der absolute Höhepunkt wird der große Umzug am Fastnachtssonntag sein, zu dem wieder mehrere Tausend Zuschauer im Erftal erwartet werden. „Wir freuen uns riesig über den großen Zuschauerzuspruch und wollen an die tollen Umzüge vor der Pandemie nahtlos anknüpfen“, so der Hardheimer Umzugsleiter Marco Katzenmaier.
Parken und Verkehr
Die Verkehrsführung beim Fastnachtsumzug der FG „Hordemer Wölf“ am Fastnachtssonntag ist geregelt, um ein reibungsloses Durchkommen von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen zu gewährleisten. Deshalb wird der überörtliche Verkehr bereits weiträumig umgeleitet. Die Bevölkerung sollte sich auf Behinderungen einstellen. Ab 13.30 Uhr wird die Zufahrt nach Hardheim nicht mehr möglich sein. Dazu wird an den Zufahrtsstraßen aus Richtung Miltenberg, Wertheim, Buchen und Tauberbischofsheim vollständig abgesperrt. Die Absperrungen werden zudem eine Behinderung des innerörtlichen Verkehrs zur Folge haben. Parkmöglichkeiten für auswärtige Besucher gibt es am Rewe-Markt, am Sportplatz, am Norma und auf dem Parkplatz der Firma Eirich. Die Umleitungswege der früheren Jahre (Riedstraße, Doggenbrunnen etc.) müssen freigehalten werden. Die Ordnungskräfte sind angewiesen, dabei keine Ausnahmen zuzulassen. red
Insgesamt bietet der Umzug der „Hordemer Wölf“ 94 Zugnummern aus Hardheim und der ganzen Region. Das sind grob überschlagen knapp 1500 Teilnehmer. Besonders freut es die Verantwortlichen, dass sich in diesem Jahr wieder viele Musikkapellen angemeldet haben, die den Umzug bereichern werden, so unter anderem Fränkische Herolde aus Unterschüpf, die Tromelgruppe Heescht, der Musikverein Höpfingen, der Musikverein Schweinberg, der Musikverein Külsheim und die Musikkapelle aus Altheim. „Die Altheimer sind zum ersten Mal dabei – und die Impfinger auch, das freut uns natürlich sehr“, sagt Marco Katzenmeier im Gespräch mit den FN.
Das Ambiente des Hardheimer Schlossplatzes
Der Gaudiwurm zieht ab 14.11 Uhr durch die Straßen Hardheims zum Schlossplatz. Die Umzugsaufstellung erfolgt ab 12 Uhr in der „Roten Au“. Das tolle Ambiente des historischen Hardheimer Schlossplatzes bietet den idealen Rahmen für die närrische Open-Air-Party nach dem Umzug. Hier sorgen anfangs traditionelle Blas- und Krachkapellen für eine stimmungsvolle Unterhaltung der Besucher, anschließend heizt DJ Tommy aus dem Pülfringer Fastnachtswagen heraus der Menge ein und sorgt bis etwa 19.30 Uhr für beste musikalische Unterhaltung und Stimmung.
Die „Hordemer Wölf“ selbst kümmern sich um das leibliche Wohl der Zuschauer mit einer über 40 Meter langen Bar und mehreren Essens- und Getränkeständen. Ein Highlight wird auch wieder die „Light-Show“ sein, die die FG mit Beginn der Dämmerung zusätzlich starten wird.
Bei der Umzugsaufstellung und entlang des Umzugsweges werden zahlreiche Verpflegungsstände dafür sorgen, dass kein Besucher hungrig oder durstig nach Hause gehen muss. Eine feste Institution ist mittlerweile der mobile Wurst- und Getränkewagen der „Hordemer Wölf“, der vor dem Umzug für eine entsprechende Stärkung der Zuschauer sorgen wird.
Eine närrische Dekoration der Häuser und Gassen in Hardheim tun ihr Übriges, um den idealen Rahmen zu schaffen. Apropos Dekoration: „Auch in diesem Jahr werden die besten Fastnachtsdekorationen am Sonntagmorgen wieder von uns mit Urkunden und Umzugs-Buttons prämiert“, informiert Marco Katzenmaier.
Schon der Vater von Marco Katzenmaier war Umzugsleiter
Das hört sich wieder alles sehr verlockend an für die Narren der Region. Aber kaum einer fragt sich, welche Vorarbeiten denn überhaupt nötig sind, um solch einen Umzug mit all dem Drumherum auf die Beine zu stellen. Marco Katzenmaier informiert auf Nachfrage: „Direkt nach jedem Umzug versuche ich, die Musikkapellen schon für das nächste Jahr zu verpflichten. Kurz nach dem Elftenelften schicke ich dann die Einladungen an die Fastnachtsgesellschaften der Region raus.“ Es folgen Besprechungen mit der Gemeinde, dem Bauhof, den Rettungskräften und der Polizei wegen der Sicherheitsbestimmungen und der Straßensperrungen. „Die sind bei uns etwas aufwendiger, weil wir eine Bundesstraße sperren müssen“, erklärt der Umzugsleiter (siehe Info oben). Dieses Amt er hat übrigens von Wolfgang Seeber übernommen. Zuvor waren die Hardheimer Originale Rudi Malcher und Katzenmaiers Vater Gerald für diese Mega-Veranstaltung verantwortlich.
Sie alle stützten und stützen sich auf eine große Anzahl ehrenamtlicher Helfer – von Kassierern, Auf- und Abbauern sowie in den Getränke- und Essensständen. Marco Katzenmaier beziffert die Anzahl in diesem Jahr auf etwa 150. „Auf die sind wir stolz“, sagt er dankbar.
Etwa zwei Wochen vor dem Umzug steht das Programm dann fest, die Flyer und Eintrittsbuttons werden gedruckt. Jetzt hoffen alle nur noch, dass der Wettergott den „Hordemer Wölfen“ auch in diesem Jahr hold sein wird...
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