Die Informationsveranstaltung zum Hardheimer Zukunftsprojekt „Erfapark 2.0“ war deshalb ein Erfolg, weil die Bevölkerung nun wieder „auf Stand“ ist. Zu groß waren die Irrungen und Wirrungen rund um die Revitalisierung des Ortskerns in den vergangenen Monaten, zu groß die Ungereimtheiten zum fehlenden Einzelhandelsgutachten, zu Parkplätzen auf dem „Schmider-Platz“, zur Verkehrsführung.
Offensichtlich haben Gemeindeverwaltung und Investor „Schoofs“ ihre Hausaufgaben (im Nachgang) gemacht. Doch jetzt muss es auch schnellstens wieder vorangehen, um nicht nur die schrecklichen Baulücken im Zentrum zu schließen, sondern sie vielmehr auch mit Leben zu erfüllen. Viel zu lange schon wurde Behörden-Schach gespielt.
Oder könnte das Projekt doch noch gänzlich scheitern? Diese Frage fehlte gestern und wurde folglich auch nicht beantwortet. Und freilich hat auch der Investor noch Arbeit zu leisten – vor allem darin, Handeltreibende in den Erfapark zu „locken“.
Eine Beobachtung noch am Rande: In einer Informationsveranstaltung, in der es um „das“ Projekt zur Zukunftssicherung Hardheims geht, waren etwa dreiviertel der Zuhörenden 50 Jahre und älter. Das Interesse der Jungen unter der Bevölkerung war erschreckend gering. Dieses Desinteresse stimmt nachdenklich – sehr nachdenklich.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel "Erfapark 2.0": Jetzt muss es vorangehen
Michael Fürst zur Info-Veranstaltung „Erfapark 2.0“