Grünsfeld. Nachgerüstet werden muss am Feuerwehrgerätehaus in Grünsfeld – und das nicht bei der Ausrüstung, sondern bei der Traglast der Decke des Untergeschosses. Der Gemeinderat vergab bei der Sitzung am Dienstag in der Stadthalle den Auftrag an die DB Bahnbaugruppe.
Vermehrt bauliche Mängel hatte man in jüngster Zeit an dem Gebäude festgestellt, das erst 2013 errichtet worden war. Einer dieser Mängel ist die zu geringe Deckenlast für den unterkellerten Bereich der Fahrzeughalle. „Die war mit zwölf Tonnen pro Fahrzeugstellplatz schon von Beginn an zu gering berechnet“, erklärte Bürgermeister Joachim Markert. Das neue HLF 20, das 2014 kam, habe bereits ein Gewicht von 16 Tonnen.
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Deshalb müssen im Keller nun Stützen eingezogen werden, um die Deckenlast auf dann 20 Tonnen je Stellplatz zu erhöhen. Vorgesehen war eine Bodenunterstützungskonstruktion, was aber wertvollen Stauraum kosten würde. Von der DB- Bahnbaugruppe, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte, gab es neben den klassischen Stützen einen anderen Ansatz: eine Portal-Lösung. Die wird auch von der Feuerwehr bevorzugt. Durch eine Verstärkung der bestehenden Stützen und einer Querverbindung unter der Decke kann auf weitere Stützpfeiler im Raum verzichtet werden. Diese Lösung sei zwar etwas teurer, so der Bürgermeister, man liege dennoch unter der Kostenberechnung – bedingt durch die Tatsache, dass die Bahnbaugruppe den Stahl spendet.
Einstimmig wurde der Auftrag für 26 000 Euro netto vom Gemeinderat vergeben. dib
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