Verbandsversammlung

IGO in Buchen: Neue Investitionen geplant

Bisheriger Vorstand wurde einstimmig im Amt bestätigt. Für eine neue Erschließungsstraße investiert der Verband mehr als eine Million Euro

Von 
Martin Bernhard
Lesedauer: 
IGO-Werbeschild: Der Verband will diese durch neue ersetzen. © Martin Bernhard

Buchen. Eine halbe Stunde hat die Versammlung des Interkommunalen Gewerbeparks Odenwald (IGO) am Mittwochabend im Alten Rathaus gedauert. Dann war der Jahresabschluss 2021 festgestellt, die Haushaltssatzung 2023 verabschiedet, Vorsitzender und Stellvertreter waren wiedergewählt und Bauarbeiten vergeben.

Geschäftsführer Benjamin Laber ging auf die Finanzen 2021 des von Buchen, Mudau und Limbach gebildeten Verbands ein. Wegen der Corona-Maßnahmen hätten die Aufwendungen mit 230 000 Euro unter den geplanten von 300 000 Euro gelegen. „Wir haben in reduziertem Maß Grundstücke verkauft“, sagte Laber. Er führte dies auf die abwartende Haltung der Unternehmer zurück. Laber nannte 2021 ein „unspektakuläres Jahr“. Auch Roland Burger sprach von einem „normalen Ergebnis“.

Ohne Gegenstimmen bestätigte die man anschließend den Buchener Bürgermeister Roland Burger als Verbandsvorsitzenden und die Bürgermeister Thorsten Weber (Limbach) und Dr. Norbert Rippberger (Mudau) als Stellvertreter.

Mehr zum Thema

Kompromiss erarbeitet

Buchen: Im IGO herrscht wieder Einigkeit

Veröffentlicht
Von
Maren Greß
Mehr erfahren
Fronten weiter verhärtet

IGO: Streit zwischen Limbach und Mudau mit der Stadt Buchen geht in die nächste Runde

Veröffentlicht
Von
Michael Fürst
Mehr erfahren
IGO-Konflikt

IGO-Streit: Mudau positioniert sich klar gegen Entscheidung der Stadt Buchen

Veröffentlicht
Von
Maren Greß
Mehr erfahren

Auch die Haushaltssatzung 2023 wurde einstimmig verabschiedet. „Wir haben mehr Nachfrage, als wir erfüllen können“, erläuterte Laber. Deshalb investiere der Verband nur moderat in Werbung, unter anderem in neue Informationsschilder. Er wies darauf hin, dass der IGO über eine „solide Innenfinanzierung“ verfüge. Ohne Finanzumlage an die drei Kommunen könne man Kredite tilgen. Laber rechnet mit rund 960 000 Euro Einnahmen durch Grundstücksverkäufe. In diesem Jahr werde man soviel Geld investieren, wie lange nicht, sagte er. So werde man das Gelände für das Areal 10 von der Kirche abkaufen. Außerdem werde man eine Erschließungsstraße und einen Löschwasserbehälter für rund 1,4 Millionen bauen.

Die Versammlung vergab anschließend die Bauarbeiten für eine Erschließungsstraße im Areal 5 für rund 1,2 Millionen Euro an die Firma Leonhard Weiß. Außerdem kündigte Laber an, dass der Bürgersteig beim Obi-Markt saniert werde. Das Unternehmen beteilige sich mit 3800 Euro an den Kosten.

Redaktion

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten