Unterschüpf. Bei der Jahreshauptversammlung der Fränkischen Herolde aus Unterschüpf folgten auf die Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Schenk sowie das Totengedenken die Berichte der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder.
Für Schenk und den gesamten Fanfarenzug war 2023 durch das Verbandstreffen der südwestdeutschen Fanfarenzüge das wohl bedeutendste Jahr in der Vereinsgeschichte. Durch die viele Organisation, Planung und die intensiveren Proben musste auch der eine oder andere private Termin hintenanstehen. „Im Nachhinein können wir Unterschüpfer aber stolz sein, dieses Großevent, in Verbindung mit den Schüpfer Weintagen, gestemmt zu haben“, so der Vorsitzende, der sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement bedankte.
Schenk erwähnte auch die vom Fanfarenzug organisierten Teich-und Schlachtfeste. Des Weiteren hielt er einen Ausblick auf das Fanfarenzugtreffen 2024, welches im Juli in Waldkirch im Südschwarzwald, in Verbindung mit einem historischen Mittelalterfest, stattfinden wird. Hierzu müssen alle teilnehmenden Fanfarenzüge einen neuen Marsch erlernen. Zum Abschluss appellierte er wieder an alle, in Sachen Jugendarbeit fleißig zu werben, denn nur mit Nachwuchs kann man einen Verein am Leben erhalten. Dies gestalte sich aber mittlerweile in allen Vereinen immer schwieriger.
Schriftführerin Anja Spaag berichtete von den Veranstaltungen und Auftritten des vergangenen Jahres. Insbesondere ging sie auf die Festspiele auf dem Boxberger Schlossberg ein. Das Theaterstück „Boxberg brennt“ wurde von sechs Fanfarenspielern an sechs ausverkauften Abenden musikalisch bereichert. Auch erwähnte sie das vergangene Fanfarenzugtreffen. Es waren insgesamt 21 Fanfarenzüge vor Ort, in Summe 375 Fanfarenspieler, Trommler, Fahnenschwinger und Standartenträger.
In Vertretung für den entschuldigten Kassierer Jürgen Hohstadt las Kassenprüfer Eberhard Beckstein den Kassenbericht vor, welchen Cornelia Wiederroth als „einwandfrei geführt“ bezeichnete. Die Entlastung des Vorstands war daher nur noch Formsache und wurde von Bürgermeisterin Heidrun Beck übernommen, die in diesem Zusammenhang auch die Grußworte der Stadt Boxberg überbrachte.
Der musikalische Leiter Thomas Oehm bedankt sich beim entschuldigten Jugendausbilder Michael Hemrich für die Unterstützung in der Jugendarbeit. Er appellierte an alle, sich die Zeit zu nehmen, um mittwochs die Jugendprobe zu besuchen, da hier meist die neuen Märsche gelernt werden. Insgesamt sei der Fanfarenzug musikalisch auf einem sehr guten Weg..
Anja Spaag verlas den Bericht des abwesenden Jugendausbilders Michael Hemrich. Dieser umfasste den Verlauf einer Nachwuchsprobe. Auch erwähnte er, was 2023 alles erlernt und zum Teil uraufgeführt wurde. Mit der Probebeteiligung sei er weitgehend zufrieden. Alle, die daran teilnehmen, seien motiviert und engagiert.
Dann standen Ehrungen an. Für 20 Jahre wurden Melissa Hohstadt-Nuss, Kerstin Rieger und Peter Zöller ausgezeichnet, für 25 Jahre Anja und Carolin Spaag, für 30 Jahre Cornelia Dörr, für 35 Jahre Stefan Graf und Thomas Schenk, für 45 Jahre Sibylle Acker und Franz Schubert und für 50 Jahre Ulrich Köhler. Vom Verband der südwestdeutschen Fanfarenzüge überreichte Präsident Thomas Palatschek aus Mühlhausen den für 20, 25, 30, 45 und 50 Jahre Geehrten ebenfalls eine Urkunde und eine Ehrennadel für ihre langjährige Treue zum Verein. Auch er überbrachte Grüße vom Präsidium und erwähnte ebenfalls noch einmal anerkennend das VSF-Treffen 2023 in Unterschüpf.
Eine besondere Ehrung wurde Ulrich Köhler zuteil. Ihn ernannte der Vorstand zum Ehrenmitglied und überreichte ihm eine Ehrenurkunde, sowie ein Geschenk, für seine langjährige Mitgliedschaft. aspa
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