Unterschüpf. Die Fränkischen Herolde aus Unterschüpf trafen sich zur Jahreshauptversammlung. Im MIttelpunkt stadnen Ehrungen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Schenk gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder.
Es folgten die Tätigkeitsberichte der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder. Vorsitzender Schenk erwähnte, dass sich die Probebeteiligung im ersten Halbjahr 2022, nach der Pandemie, erst einmal nur langsam erholte. Vordergründig sprach er aber in seinem Bericht die bevorstehenden 46. Schüpfer Weintage an, die 2023 ein besonderes Highlight mit sich bringen. Erstmalig findet am Sonntag, 27. August, das große Fanfarenzugtreffen des Verbands der Südwestdeutschen Fanfarenzüge in Unterschüpf statt. Für die Fränkischer Herolde wird das ein sehr großer Kraftakt. Mit Hilfe aller beteiligten Unterschüpfer Vereine und des Weinfest-Gremiums ist Schenk überzeugt, dies bewältigen zu können.
Ein sehr großes Anliegen ist ihm die Jugendarbeit. Man hat 2022 sehr viel Aufwand betrieben, um Jugendliche für dieses Hobby zu begeistern. Sein Appell an alle Anwesenden: Jugendliche und Junggebliebene zu motivieren, dem Fanfarenzug beizutreten. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei Ausbilder Michael Hemrich, der mit seiner lockeren Art jeden erreichen und motivieren könne , so dass die Proben bei ihm sehr viel Spaß machen. Außerdem bedankte er sich bei seinem Vorstandsteam und den fleißigen Probebesucher für die große Unterstützung in den vergangenen zehn Jahren seiner Vorstandsära.
Vorausblickend erwähnte Schenk das Schlossbergfest in Boxberg im Mai, welches die Theaterfreunde Schwabhausen und Kupprichhausen veranstalten. Der Fanfarenzug soll das Theaterstück mit ein paar Bläsern unterstützen. Außerdem sprach er das bevorstehende Teichfest am 24./25. Juni an.
Schriftführerin Anja Spaag berichtete von den Veranstaltungen und Auftritten des vergangenen Jahres unter anderem in Schrozberg, Weikersheim, Niederstetten und Dertingen.
Kassierer Jürgen Hohstadt las den Kassenbericht vor, welchen die Kassenprüfer Eberhard Beckstein und Cornelia Wiederroth als einwandfrei bestätigten. Die Entlastung des Kassierers und des gesamten Vorstands war von daher nur noch Formsache.
Der musikalische Leiter Thomas Oehm erwähnte die großen Auftritte, die man künftig hat und hoffte auf Rückendeckung „seiner Musiker“. Man müsse dazu einige neue Stücke lernen und alte wieder auffrischen. Man müsse dringend neues Blut als musikalischen Leiter finden, da er mittlerweile der langjährigste Dirigent, des gesamten Verbandes ist. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei Michael Hemrich für die tatkräftige Unterstützung bezüglich der Jugendausbildung, da ihm selbst dazu die Zeit fehle.
Jugendausbilder Michael Hemrich berichtete über den derzeitigen Stand der Jungbläser und Trommler. Er sei stolz auf die Jugend und Junggebliebenen, die Engagement und Freude zeigen und den Verein dadurch tatkräftig unterstützen. Er regte mit ein paar Ideen an, wie man sich mit kleinen Aktionen im Ort präsentieren könne, um den einen oder anderen dazu gewinnen kann.
Bürgermeisterin Heidrun Beck meinte, sie freue sich immer, den Fanfarenzug zu sehen, da er nicht nur Unterschüpf, sondern auch die Gemeinde Boxberg präsentiere. Ebenso erwähnte sie das bevorstehende Schlossbergfest mit dem Theaterstück „Boxberg brennt“ und freue sich, dass die Fränkischen Herolde daran teilnehmen. Wahlen
Es folgten die Wahlen. Thomas Schenk übernahm die Leitung. Es wurden gewählt: Zweiter Vorsitzender: Thomas Hohstadt, Schriftführerin: Anja Spaag, Beisitzer Mirco Hohstadt und Melissa Hohstadt-Nuss, sowie Kassenprüferin Cornelia Wiederroth.
Geehrt wurden folgende Aktive: Für 15 Jahre Rene Acker und Mirco Hohstadt; für 45 Jahre Thomas Hohstadt; für 50 Jahre Jürgen Hohstadt. Vom Verband der südwestdeutschen Fanfarenzüge überreichte Clarino Michael Hemrich den für 45 und 50 Jahre Geehrten ebenfalls eine Urkunde und Ehrennadel für ihre langjährige Treue zum Verein.
Eine besondere Ehrung wurde Jürgen Hohstadt zuteil. Ihn ernannte der Vorstand zum Ehrenmitglied der Fränkischen Herolde und überreichte ihm eine Ehrenurkunde sowie ein Geschenk, für seine langjährige Mitgliedschaft als Fanfarenspieler und Kassierer.
Danach folgten Ehrungen passiver Mitglieder: 30 Jahre: Uwe Größlein, Frieda Köhler, Wolfhard Pfeifer, Josef und Marianne Rüdel, Leopold und Elisabeth Winkler. taspa
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/boxberg_artikel,-boxberg-fanfarenzugtreffen-wirft-seine-schatten-voraus-_arid,2066603.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/boxberg.html