Bad Mergentheim. Mit 30:2-Stimmen entschied der Gemeinderat, die Saisonarbeiter für den Kassenbereich im Freibad Au in diesem Sommer durch einen professionellen Sicherheitsdienst zu ersetzen, der gleichzeitig auch zum Schutz der Gäste und der Badeaufsicht dient. Beauftragt wurde der Sicherheitsdienst Hack aus Lauda-Königshofen zum Preis von knapp 75 000 Euro.
Noch Ende Januar war die Auftragsvergabe gestoppt worden (die FN berichteten), weil die Stadträte und die Verwaltung erst klären wollten, ob das Sicherheitspersonal in einer bestimmten Angelegenheit strafrechtlich unbelastet ist. Denn es war die Frage aufgekommen, ob bei einer Körperverletzung im August vergangenen Jahres genau in diesem Freibad ein Mitarbeiter eines Security-Unternehmens beteiligt war und später vom Amtsgericht verurteilt wurde.
Dies konnte in Bezug auf die Firma Hack ausgeräumt werden, hieß es nun seitens der Stadt. So stand der Auftragsvergabe nichts mehr im Weg.
Zuvor warf aber Freie Wähler-Stadtrat Josef Wülk noch grundsätzlich ein, dass er einen Sicherheitsdienst für das Freibad Au für „völlig überzogen“ erachte und er deshalb dagegen stimmen werde. Er stand mit dieser Ansicht jedoch weitgehend alleine da.
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