Weikersheim. Privathaushalte ächzen unter Kostensteigerungen und bitteren Sparzwängen – da nimmt es nicht Wunder, dass auch eine Stadtverwaltung verstärkt rechnen muss: Zahlreiche öffentliche Gebäude, über 60 Brücken auf Weikersheimer Gebiet – und ein schon zu Klaus Kornbergers Zeiten fast sprichwörtlicher „Full-Service“ für die Einwohner. Daran ist man gewöhnt und damit wirbt man auch: Freizeit-Oase, so lautete das Stichwort.
Der finanzielle Tanz auf Messers Schneide, er hat lange Jahre unterm Jahresabschluss-Strich leidlich funktioniert. Jetzt ist Krise und da schlägt plötzlich jeder Fix-Posten ins Kontor. Was will man auch machen? Wer Gebäude und Wasserrohre hat, der muss sie erst einmal unterhalten. Was ist Kür und was ist Pflicht? Die Mühlen knacken – man wird sehen, was nicht saniert, gerichtet oder gar abgestoßen wird.
Eine Stadt muss den Spagat üben, denn Wohlfühl-City will man weiter sein.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Wohlfühl-City unter Druck
Michael Weber-Schwarz zu den städtischen Finanzen