Schnell handeln

Klaus T. Mende zum Probebetrieb des RTW in Lauda

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Klaus T. Mende
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Die unendliche Geschichte um die Beseitigung des Doppel-Bahnübergangs in Königshofen ist um eine Episode reicher. Weil die Schranken dem in Lauda stationierten Rettungswagen mehrfach – im wahrsten Sinne des Wortes – bei Einsätzen den Weg versperrten, wird dessen Standort nun kurzerhand nach Boxberg verlegt. Verständlich, denn im Ernstfall geht aufgrund der langen Schließzeiten wertvolle Zeit verloren. Wenn jetzt nicht die Alarmglocken schrillen und endlich Bewegung in die Angelegenheit kommt – wann dann?

Es ist doch offensichtlich, dass der Ist-Zustand nicht länger haltbar ist. Aber nach wie vor scheinen die zuständigen Stellen bei diversen Behörden nicht so recht in die Pötte zu kommen – die Beseitigung des Doppel-Bahnübergangs liegt derzeit in weiter Ferne. Stattdessen streicht zu viel Zeit ins Land, bis diverse Gutachten erstellt sind, die letztlich über die künftige Trassenvariante der Bundesstraße mit entscheiden. Muss denn wirklich erst etwas Ernsthaftes passieren?

Bürger und Kommunalpolitiker verlieren langsam die Geduld, weil nichts vorangeht. Das Bundesverkehrsministerium hat die Notwendigkeit des Projekts längst erkannt. Ebenso die Landesregierung von Baden-Württemberg. Beide Behörden erkundigen sich in schöner Regelmäßigkeit beim verantwortlichen Referat im Stuttgarter Regierungspräsidium – bislang aber ohne den gewünschten Erfolg.

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Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt